Straßenschäden in Düsseldorf Loch in der Fahrbahn bleibt noch bis Februar

Düsseldorf · Die Fahrbahn der Alte Landstraße in Kaiserswerth wurde unterspült. Die Beseitigung des dabei entstandenen Schadens verzögert sich. Das finden Anwohner sogar gut.

 Beim Starkregen im Juli wurde die Fahrbahn der Alte Landstraße in Kaiserswerth unterspült. Sie sackte ein.

Beim Starkregen im Juli wurde die Fahrbahn der Alte Landstraße in Kaiserswerth unterspült. Sie sackte ein.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

An der Alte Landstraße haben die ersten Vorarbeiten für die Kanalsanierung begonnen, mit der die Beseitigung eines vier mal vier Meter großen Lochs in der Fahrbahn verbunden ist. Ab Montag wird die Baustelle eingerichtet, Baucontainer werden aufgestellt, dann soll in offener Bauweise die Erneuerung des Mischwasserkanals starten.

Dieser hatte beim Starkregen am 14. Juli dem hohen Druck durch die Wassermassen nicht standhalten können und war gebrochen, sodass das Wasser dann das Erdreich unter der Fahrbahn wegspülen konnte, die daraufhin einbrach. Bei der Begutachtung der Bruchstelle wurde festgestellt, dass der aus dem Jahr 1967 stammende Betonkanal auf einer Länge von 62 Metern beschädigt wurde und deshalb erneuert werden muss. Die Arbeiten werden aufwendig sein, da der Kanal mehrere Meter tief liegt. Die Kosten der Reparatur werden auf rund 860.000 Euro geschätzt.

Da der Stadtentwässerungsbetrieb darauf warten musste, bis die für die Reparatur benötigten Spezialrohre fertig produziert sind, können die Arbeiten erst jetzt und zudem mit rund zwei Wochen Verzögerung starten. Das Material für die Produktion war nicht verfügbar. Dabei handelt es sich um eiförmige Rohre mit einer Höhe von 1,35 Metern, die mit einer Kunststoffinnenschale ausgekleidet werden. Wenn das Wetter mitspielt, sollen der Kanal und die Straße bis Februar fertiggestellt sein. Solange wird die Straße für den Autoverkehr gesperrt bleiben, was nicht jeden stört. „Seit die Straße für den Autoverkehr nicht mehr durchgängig befahrbar ist, herrscht hier eine himmlische Ruhe“, sagt Anwohnerin Branca (21).

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