Kaiserswerth Kaiserswerther Museum feiert Jubiläum

Kaiserswerth · Mit mehreren Ausstellungen wird an der Fliednerstraße an die vergangenen 25 Jahre erinnert.

 Wilhelm Mayer blickt auf 70 Ausstellungen zurück.

Wilhelm Mayer blickt auf 70 Ausstellungen zurück.

Foto: Anne Orthen

Am 14. Juni 1991 konnte der Heimat- und Bürgerverein Kaiserswerth (HBV) mit einer Ausstellung zum 400. Geburtstag von Friedrich Spee sein Museum an der Fliednerstraße eröffnen. Das Jubiläumsjahr nimmt der Verein zum Anlass, mit mehreren Ausstellungen an die Künstler zu erinnern, die dort in den vergangenen 25 Jahren ihre Werke gezeigt haben. Die erste Schau feiert am Freitag, 31. März, um 19 Uhr Eröffnung und zeigt Werke von zehn Künstlerinnen. Zu der Ausstellung, die bis zum 28. Mai zu sehen ist, wird eine umfangreiche Dokumentation erscheinen.

Die Idee zu einem eigenen Museum für Kaiserswerth stammt aus den 1950er Jahren. Bewegung in die Sache kam 1984. In Galerieräumen am Kaiserswerther Markt 10 wurden historische Karten aus der Sammlung Felix Ganteführer und Keramikarbeiten des Künstlers Hannes Esser, der als Vorlage alte Stiche mit Kaiserswerther Motiven verwendet hatte, gezeigt.

Der große Erfolg - fast 3000 Bürger besuchten die Ausstellung - spornten Hannes Esser, Mitbegründer des HBV, und Wilhelm Mayer, heutiger Vorsitzendes des Vereins, an. Esser schuf in zweijähriger Arbeit ein sechs mal vier Meter großes Stadtmodell aus Keramik. Dieses gibt das Erscheinungsbild der Festungsstadt mit ihren Bastionen und Ravelins sowie ihrer Bebauung wieder, wie es bis zur Zerstörung im Spanischen Erbfolgekrieg 1702 erhalten blieb.

Eine dauerhafte Bleibe für das große Werk wurde gesucht und im ehemaligen Fliednerschulgebäude gefunden. Dort fanden bislang 70 Ausstellung von Künstlern aus dem Düsseldorfer Norden und zu der Geschichte Kaiserswerths statt. Das Museum kann samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr besucht werden.

(brab)
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