Freibäder Durchwachsene Zwischenbilanz im Freibad Kaiserswerth

Kaiserswerth · Das Bad an der Kreuzbergstraße ist das kleinste Freibad in Düsseldorf. Damit die Anlage weiter bestehen kann, sind viele Gäste notwendig.

 Die Badleitung des Freibad Kaiserswerth hofft auf gutes Wetter und viele Besucher in der Saison 2018.

Die Badleitung des Freibad Kaiserswerth hofft auf gutes Wetter und viele Besucher in der Saison 2018.

Foto: Bußkamp, Thomas (tbu)

Badleiterin Birgit Korz ist selbst erstaunt, als sie zur Saison-Halbzeit die Besucherzahlen für das vom Verein „Flossen weg“ betriebene Freibad betrachtet. „Irgendwie hat sich das besser angefühlt“, sagt sie. Tatsächlich ist das Bad mit sensationell guten Zahlen gestartet und wurde aufgrund einer tollen Wetterlage bereits am 18. April, drei Tage früher als geplant, geöffnet. Alleine im April kamen schon 7000 Badegäste in die Anlage an der Kreuzbergstraße. Im Mai waren es dann 18.000. Dann wurde es schwieriger.

„Der Juni hat uns leider mit nur 14.000 Gästen runter gerissen. Das ist wenig, denn in den ersten zehn Tagen des Juli haben wir schon 11.000 Besucher gezählt. Im Juni war es halt plötzlich wieder kalt“, sagt Korz. Sie hofft nun auf eine stabile Wetterlage mit vielen guten Besuchertagen. „Das sind Tage mit über 1000 Schwimmern. Davon hatten wir in diesem Jahr schon einige.“ Und aktuell sieht es ja auch wirklich gut aus.

Positiv für das Bad ist, dass noch kurzfristig eine zusätzliche Schwimmlehrerin gefunden werden konnte. Dadurch konnte die Anzahl der Schwimmkurse erheblich erhöht werden. Über 40 Kurse – von der Wassergewöhnung über Tauchtraining bis hin zu Aqua-Jogging – werden angeboten. Die Kurse sind für den Verein eine wichtige Einnahmequelle, die unabhängig von der Wetterlage funktioniert, die aber auch stark nachgefragt werden und oft schnell ausgebucht sind. „In einigen Ferienkursen gibt es aber noch freie Plätze“, sagt Korz.

In den Ferien plant der Verein auch immer wieder Sonderaktionen für seine Besucher. Das können Wassergymnastik-Veranstaltungen, Trödelmärkte oder Wettbewerbe zu Land oder im Wasser sein. „Das machen wir spontan vom Wetter abhängig“, sagt Korz. Fest steht aber, dass jeden Freitag wieder von 15 bis 18 Uhr der beliebte Spielenachmittag durchgeführt wird. Dann werden zusätzliche Spaßelemente wie große Matten in das Becken gelassen. Am 15. September wird die Saison mit einem Fest beendet. „Hoffentlich gibt es dann gute Zahlen und eine unfallfreie Zeit zu feiern.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort