Parkprobleme in Düsseldorf Kaiserswerther Diakonie baut neues Parkhaus

Düsseldorf · Das Gebäude mit sieben Ebenen soll die Parksituation rund um das diakonische Unternehmen verbessern. Die Vorarbeiten dazu sind bereits gestartet.

Das neue Parkhaus der Kaiserswerther Diakonie soll zwischen P1 und Hubschrauberlandeplatz gebaut werden. 
  Visualisierung:   gierse architekten

Das neue Parkhaus der Kaiserswerther Diakonie soll zwischen P1 und Hubschrauberlandeplatz gebaut werden. Visualisierung: gierse architekten

Foto: kerstin gierse architekten gmbH

Im Oktober hat die Bezirksvertretung 5 einem Bauantrag für ein Parkhaus auf dem Gelände der Kaiserswerther Diakonie zugestimmt. Nun teilt das Unternehmen mit, dass die Bauarbeiten bereits im Februar beginnen werden und das neue Parkhaus im Juli fertiggestellt sein soll. Darin wird es 234 Stellplätze für Autos geben. Zunächst zehn davon werden mit Ladesäulen für E-Autos ausgerüstet, erweiterbar sind diese Plätze auf bis zu 70. Darüber hinaus werden Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes eingerichtet.

Das Parkhaus wird zwischen dem Parkplatz P1 und Hubschrauberlandeplatz entstehen und über den Parkplatz P1 erschlossen und ist als offenes viergeschossiges Gebäude mit sieben Parkebenen geplant. An der Ostseite erhält das Parkhaus eine Schallschutzfassade, um die Wohnbebauung an der Alte Kalkumer Straße vor Lärmemissionen zu schützen. Insgesamt investiert dort die Kaiserswerther Diakonie 2,8 Millionen Euro. „Damit geht die Kaiserswerther Diakonie einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Der Bau des Parkhauses ist Teil des Maßnahmenplans zur Verbesserung der Parkplatzsituation auf dem Gelände der Kaiserswerther Diakonie. Viele Bereiche sind in den vergangenen Jahren gewachsen. Deshalb müssen wir unser Parkplatz-Angebot anpassen und die E-Mobilität mit berücksichtigen“, erläutert Dirk Schmidt, Leiter Immobilienmanagement der Kaiserswerther Diakonie.

So hat die Parkplatzsituation rund um das Unternehmen regelmäßig die Lokalpolitiker beschäftigt. Denn immer wieder hatten sich Anwohner beklagt, dass sie selber keine Parkmöglichkeiten in den engen Anliegerstraßen finden würden, weil dort Besucher, Mitarbeiter und Schüler der Diakonie parken würden.

Die Vorarbeiten für den Parkhaus-Bau laufen bereits. Dafür musste ein Teil des Parkplatzes P1 gesperrt werden. Denn die Kaiserswerther Diakonie nutzt die Gelegenheit, den dortigen maroden Entwässerungskanal durch einen größeren Staukanal zu ersetzen, damit auch Parkhaus an den neuen Entwässerungskanal angeschlossen werden kann.

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