Düsseldorf-Kaiserswerth Warum die „Kifferbank“ beseitigt wurde

Düsseldorf · In Düsseldorf-Kaiserswerth wurden von der Stadt sechs Sitzbänke abgebaut, eine davon hatte den Spitznamen „Kifferbank“. Welche Probleme Politik und Polizei damit beseitigen wollen.

 Durch die Lindenallee auf dem historischen Barbarossawall in Kaiserswerth führt ein hübscher Weg. Fußgänger sind dort aber zuletzt nicht gerne entlanggelaufen, da sie von Jugendlichen angepöbelt wurden.

Durch die Lindenallee auf dem historischen Barbarossawall in Kaiserswerth führt ein hübscher Weg. Fußgänger sind dort aber zuletzt nicht gerne entlanggelaufen, da sie von Jugendlichen angepöbelt wurden.

Foto: Julia Brabeck

Elke Holtmeier ist immer gerne auf dem Barbarossawall spazieren gegangen. Das ist für die 83-Jährige nun nicht mehr möglich, denn die sechs Parkbänke, die auf dem Wall standen und auf denen sich Holtmeier immer wieder ausruhen konnte, wurden demontiert. „Ich, aber auch andere Bürger, bedauern das sehr“, sagt die Kaiserswertherin. Denn der Wall, der von der Burg­allee in einem großen Halbkreis bis zur Friedrich-von-Spee-Straße führt, ist ein Ort mit einer besonderen Atmosphäre. Er wird von einer prächtigen Linden-Allee gekrönt, deren Bäume so eng gepflanzt wurden, dass die Baumreihe als schmalste Allee Deutschlands gilt.