Ampelschaltungen in Düsseldorf Fußgänger können sicher über die Ampel gelangen

Düsseldorf · Der Politik liegen Beschwerden von Fußgängern zur Grünphase der Ampel am Klemensplatz vor. Die Verwaltung hält diese für ausreichend lang.

Auf der Niederrheinstraße befindet sich auf Höhe des Klemensplatzes eine Fußgängerampel. Diese wird stark frequentiert, denn sie führt vom historischen Ortskern in das kleine Einkaufszentrum Klemensviertel und zu einer Bus- und Bahn-Haltestelle. „Viele, gerade die älteren Fußgänger führen Klage, dass die Ampel zu kurz geschaltet sei, um ihnen den gefahrlosen Übergang zu ermöglichen“, sagt Florian Hartmann (CDU), Mitglied in der Bezirksvertretung 5. Er hat deshalb eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. Hartmann möchte wissen, ob die Grünphase ausreichend lang bemessen ist, um einen gefahrlosen Übergang zu ermöglichen.

Das sei der Fall, teilt die Verwaltung mit. Die Freigabezeit (Grünphase) für Fußgänger beträgt demnach zehn Sekunden. „Bei normaler Gehgeschwindigkeit kann innerhalb der Freigabezeit die gesamte Länge der Furt zurückgelegt werden“, sagt die Verwaltung.

Die Grünphase allein sei jedoch nicht maßgeblich für die Sicherheit von Fußgängern, erklärt die Verwaltung. Denn in Düsseldorf gibt es noch eine so genannte Räumzeit, also die Phase, in der die Ampel auf Gelb steht. „Zu Fuß Gehende, die in der letzten Sekunde einer beliebig langen Freigabezeit die Fahrbahn betreten, müssen noch sicher den signalisierten Fahrbahnbereich überqueren können“, sagt die Verwaltung.

Unabhängig von dieser Einschätzung soll die Signalanlage bis Ende 2023 überplant und angepasst werden. Denn zur Beschleunigung der Straßenbahnen und Busse stattet die Stadt zurzeit zahlreiche Ampelanlagen mit einer technischen Bevorrechtigung für diese Verkehrsmittel aus. „In diesem Rahmen wird auch versucht, die Freigabe- und Wartezeit der zu Fuß Gehenden zu verbessern“, heißt es in der Antwort der Verwaltung.

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