Kaiserswerth Ärger um Parkplätze an Diakonie

Kaiserswerth · Anwohner beschweren sich über zugeparkte Anliegerstraßen.

Die Parkplatzsituation rund um die Kaiserswerther Diakonie ist ein Thema, das regelmäßig die Lokalpolitiker beschäftigt. Denn immer wieder beklagen sich Anwohner, dass sie selber keine Parkmöglichkeiten in den engen Anliegerstraßen finden würden, weil dort Besucher, Mitarbeiter und Schüler der Diakonie stehen würden. Teilweise wären die Straßen so eng zugeparkt, dass ein Einbiegen in die eigene Einfahrt nicht möglich sei. Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 5 hat deshalb eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet, ob die Einrichtung eines Bewohnerparkbereiches eine Lösung für das Problem sein könnte.

Die Verwaltung hat im Mai deshalb das Gebiet zwischen der Arnheimer Straße, Kreuzbergstraße, Alte Landstraße und Am Ritterskamp überprüft und dabei die Stellplätze in der Tiefgarage Klemensviertel und des Parkplatzes P5 der Diakonie mit einbezogen. Dabei wurde zwischen 10 und 14 Uhr eine maximale Auslastung der öffentlich nutzbaren Parkstände von 90 Prozent festgestellt. Es käme zwar zu einer Konkurrenzsituation zwischen den Bewohnern und den Beschäftigten der Diakonie. "In den Wohnstraßen wurde jedoch kein ausgesprochenes Parkraumdefizit für Bewohner festgestellt, so dass eine Empfehlung für Bewohnerparken in dem Quartier westlich der Diakonie nicht gegeben ist", sagt die Verwaltung. Sie empfiehlt zur Verbesserung der Auslastung der Tiefgarage Klemensviertel Straßenabschnitte der Kreuzbergstraße mit Parkschein statt mit Parkscheiben zu bewirtschaften.

Zudem plant die Verwaltung eine Parkraumerhebung über einen ganzen Tag in dem Wohnquartier nördlich der Diakonie. Einen Zeitpunkt kann sie aber noch nicht nennen, da es eine Vielzahl ähnlicher Anfragen aus anderen Stadtbezirken gebe. Im Bereich östlich der Diakonie stehen laut Verwaltung ausreichend private Parkflächen zur Verfügung.

(brab)
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