Es ist das dritte Mal nach 2001 und 2006, dass auf diese Weise die Einkaufsgewohnheiten der Passanten und die Standortvorteile und -nachteile in Eller ermittelt werden, wie die IHK mitteilte. Gleichzeitig wird nach Ideen zur Verbesserung der Situation für die Einkäufer im Stadtteil gefragt. Außerdem wolle man untersuchen, wie sich der Standort seit der letzten Befragung entwickelt hat.

Die Ergebnisse sollten als Grundlage in künftige Aktionen einfließen, um den Einkaufsstandort Eller weiterzuentwickeln, hieß es. "Wir möchten die Eindrücke von Kunden und Unternehmern sammeln, um Eller gemeinsam voranzubringen", sagt der IHK-Stadtmarketingexperte Sven Schulte. "Dafür ist es wichtig, dass die Elleraner uns ihre Meinung sagen. Schließlich möchten wir wissen, was vor Ort gewünscht wird und noch verbessert werden kann."

Eingebunden in die Befragung ist auch die Werbegemeinschaft Eller e.V.: "Wir kümmern uns schon jetzt um viele Dinge vor Ort. Noch gezielter können wir uns jedoch für unseren Stadtteil einsetzen, wenn wir die sich ändernden Bedürfnisse und Wünsche von Kaufleuten und Kunden kennen", sagt deren Vorsitzender Jürgen Hagendorn. Darum bittet auch er Unternehmer und Passanten darum, die Befragung zu unterstützen.

Ihm gehe es vor allem um die Frage, wie sich das Allgemeinbild der Menschen von der Einkaufsstraße gewandelt habe. "Welche Wirkungen haben beispielsweise unsere Feste wie der Künstlermarkt oder der Ostermarkt? Was hat unser persönlicher Einsatz gebracht?" Die Händler wollten erfahren, ob die Kunden die Veränderungen wahrnehmen und sie schätzen. Zu den Themen, die die Werbegemeinschaft derzeit beschäftigen, gehören der Branchenmix auf der Gumbertstraße und das Leerstands-Management.

Das Versorgungszentrum rund um die Gumbertstraße gehört zu den vier größten Stadtteilzentren in Düsseldorf. Rund 100 Geschäfte verfügen dort über etwa 14 500 Quadratmeter Verkaufsfläche. Angeboten werden dort Waren für den täglichen Bedarf, zudem aber auch Bekleidung, Schmuck, Hausrat oder Spielwaren.