Holthausen Nosthoffenstraße: 46 Wohnungen entstehen – davon 35 im Innenhof

Holthausen · In Düsseldorf ist Wohnraum knapp. Da es nicht mehr allzu viele freie Flächen gibt, ist ein Ziel der Wohnungsbauförderung Verdichtung und Baulückenschließung.

 Diese Häuser-Baulücke will der Grundstückseigentümer mit einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus schließen. Die vier Garagen müssen weichen, wie auch die frühere Gaststätte "Julchen". Im Innenhof sollen zweigeschossige Bauten mit weiteren 35 Wohnungen entstehen.

Diese Häuser-Baulücke will der Grundstückseigentümer mit einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus schließen. Die vier Garagen müssen weichen, wie auch die frühere Gaststätte "Julchen". Im Innenhof sollen zweigeschossige Bauten mit weiteren 35 Wohnungen entstehen.

Foto: Günter von Ameln

Das soll in Holthausen an der Nosthoffenstraße 12 umgesetzt werden. 46 Mietwohnungen sollen dort entstehen — im unteren Preissegment, allerdings nicht im sozialen Wohnungsbau. Was das zahlenmäßig bedeutet, berichtete das Bauaufsichtsamt in der Sitzung der Bezirksvertretung: die Miete liegt bei unter zehn Euro den Quadratmeter.

Um so viel neuen Wohnraum unterzubringen, ist zur Nosthoffenstraße ein viergeschossiges Wohngebäude als Torhaus mit elf Wohnungen geplant. Durch das Tor erfolgt die Erschließung des Innenhofes. Der wird seit 1960 als Gewerbehof genutzt. Diese Nutzung sei rückläufig, informierte die Verwaltung die Politik: Zudem liefen einige Pachtverträge aus. Die Anwohner wird's freuen, wenn dort bald mehr Ruhe herrscht. Die Wohnbebauung mit 35 Mietwohnungen ist zweigeschossig geplant. Die Erdgeschosswohnungen sollen barrierefrei und rollstuhlgerecht sein. Alle Wohnungen würden ausreichend belichtet und belüftet, berichtetdas Fachamt.

Die für das Projekt benötigten Stellplätze sollen in einer Tiefgarage ausgewiesen werden, die unter dem Innenhof angelegt werden soll. 96 Plätze sollen dort entstehen, übrigens nicht nur für die Mieter, sondern auch für Anwohner des Gebietes. Die Zufahrt erfolgt über die Nosthoffenstraße. Dass an den Planungen beteiligte Amt für Verkehrsmanagement habe keine Einwände gehabt, dass der Verkehr aus der Tiefgarage über den Fußweg abfließe, erläuterte die Mitarbeiterin des Bauaufsichtsamtes. In der Sitzung der BV am Freitag war aber ausschließlich die Voranfrage für die Innenbebauung Thema.

Die Dächer in den innen liegenden Wohnriegeln sollen nach den neuesten Plänen begrünt werden. Außerdem sind für die Fassaden rankende Pflanzen geplant. In dem Innenhof ist zudem ein privater Kinderspielplatz vorgesehen. Die Fällgenehmigung für acht satzungsgeschützte Bäume liegt vor. Die benötigte Abbruchgenehmigung für die Hallen allerdings noch nicht.

(RP)
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