Holthausen/Itter/Himmelgeist Ein Bezirk von dörflich bis großstädtisch

Holthausen/Itter/Himmelgeist · Die Bezirksbeamten für Holthausen, Himmelgeist und Itter sind seit dem 1. Spetember offiziell im Dienst.

 Die Bezirksbeamten Joachim Stamme (l.) und Martin Hoehn decken gemeinsam den Bezirk Holthausen, Itter und Himmelgeist ab.

Die Bezirksbeamten Joachim Stamme (l.) und Martin Hoehn decken gemeinsam den Bezirk Holthausen, Itter und Himmelgeist ab.

Foto: Olaf Staschik

Unterschiedlicher könnte ein Bezirksdienstbereich der Polizei in Düsseldorf kaum sein - auf der einen Seite ein dörflicher Charakter - auch mit villenartigen Häusern in Himmelgeist - auf der anderen Seite der Kamper Acker mit seinen Problemen wegen der sich dort aufhaltenden Trinker- und Drogenszene. Diese Vielfalt, die sich auch im Menschlichen widerspiegelt, ist bei der Polizei zu einem Bezirksdienstbereich zusammengefasst.

Zum 1. September gibt es in dem Büro an der Bonner Straße mit Martin Hoehn und Joachim Stamme gleich zwei neue Bezirksbeamte, die für die Menschen, in den Stadtteilen Holthausen, Himmelgeist und Itter da sind. Sie haben den Bezirk von Peter Pockrandt und Uwe Eisemann übernommen. Als Martin Hoehn offiziell vorgestellt wurde, war Joachim Stamme in Urlaub. Damit die RP-Leser den 55-Jährigen künftig auf den ersten Blick erkennen, haben wir mit beiden einen Termin vor Schloss Mickeln ausgemacht. Und dort werden sie gleich von einer Dame freundlich begrüßt: "Schön, dass Sie hier vorbei schauen, auf dem Parkplatz ist mir nämlich vor drei Wochen das Auto aufgebrochen worden." Dass der Täter dabei an ihre Handtasche gelangte, die im Kofferraum lag, das nimmt die Spaziergängerin auf sich: "Er hat wohl gesehen, dass ich keine mitgenommen hatte." In einem anderen Punkt war die Himmelgeisterin aber cleverer. Sie hatte sich auf einem Stück Papier drei Geheimnummern notiert, keine davon gehörte zu ihrer Bankkarte, und bei der dritten falschen Eingabe wurde die Karte vom Bankautomaten eingezogen.

Da Stamme und Hoehn 80 Prozent ihrer Arbeitszeit in ihren Viertel unterwegs sind, sind sie in ihrem Büro an der Bonner Straße 20a selten anzutreffen. Mit einer Ausnahme: In den ungeraden Wochen haben sie dienstags von 17 bis 19 Uhr Bürgersprechstunde. Die nächste ist damit am 27. September. Hoehn ist immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr im Paulushaus anzutreffen.

(RP)
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