Skaterhockey Rams-Jugend fährt in die Schweiz

HOLTHAUSEN · Beim U16-Eurocup im Inline-Skaterhockey hat sich das Team aus Holthausen einen Platz auf dem Treppchen als Ziel gesetzt. Doch die Konkurrenz ist stark – es kommen Mannschaften aus England, Israel und Russland zum Turnier.

 Tom Klein (l.) und Nico Radocaj gehören zu den Leistungsträgern der Rams-Jugend für den Eurocup in Rossemaison.

Tom Klein (l.) und Nico Radocaj gehören zu den Leistungsträgern der Rams-Jugend für den Eurocup in Rossemaison.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Tom Klein und Nico Radocaj fiebern dem 3. Mai entgegen. Dann nämlich startet im schweizerischen Rossemaison der U16-Eurocup-Wettbewerb, und für die beiden Leistungsträger im Jugendteam des Inline-Skaterhockeyclubs Düsseldorf Rams und ihre Mannschaftskameraden wird es ernst. Eine starke internationale Konkurrenz aus Dänemark, England, Israel, Österreich, Russland und dem Gastgeberland wartet auf die Düsseldorfer. Als Top-Favorit reisen die Copenhagen Vikings an. Aus Deutschland gehört – neben den Rams – mit den Bissendorf Panthern der amtierende nationale Jugendmeister zum Teilnehmerfeld. Die Zuversicht bei Tom und Nico ist groß: Platz drei haben die beiden 16-Jährigen als Minimalziel formuliert.

„Unsere Stärke ist der Teamgeist“, lobt der 1,83 Meter große Verteidiger Nico Radocaj seine Mitstreiter. Und Angreifer Tom Klein ergänzt: „Selbst in schwierigen Situationen zeigen wir stets Moral.“

2018 konnten die Nachwuchs-Ramser mit ihrem damaligen Coach Sebastian Schmidt immerhin als Deutsche Vizemeister jubeln. Aktuell stehen Nico und Tom bereits in der U19-Junioren-Formation und werden vom Trainer-Trio Christian Politz, Max Meyer und Christian Schmidt gecoacht. Ihre Klasse haben die beiden Jungtalente auch schon bei den Senioren im Erstligateam der Rams unter Beweis gestellt. Für Bundesligatrainer Kjell Wilbert gelten sie nach erfolgreichen Kurzeinsätzen als Hoffnungsträger.

Nico Radocaj hat als Achtjähriger bei den Hilden Flames Spaß am Inline-Skaterhockey gefunden. 2015 wechselte er zu den Schülern bei den Rams. Inline-Skaterhockey sieht er vor allem als „Rundum-Sport“. „Kraft, Ausdauer und Reflexe werden gleichermaßen gefordert“, begründet er seine Begeisterung. Am Hildener Bonhoeffer-Gymnasium besucht der Oberstufenschüler gegenwärtig die Jahrgangsstufe zehn und nennt Biologie und Chemie seine Lieblingsfächer. In seiner Freizeit legt Nico großen Wert auf Entspannung, und das geht besonders gut beim Angeln am Rhein. Zander, Rotauge und Barsche sind dort seine

Beute.

Tom Klein stand bereits mit zweieinhalb Jahren erstmals auf Inlinern. Papa Harald, ein Urgestein des Rams-Rivalen Uedesheim Chiefs, hat ihm den Spaß am Inline-Skaterhockey „vererbt“. In Hassels besucht Tom derzeit die Freie Christliche Gesamtschule. Sport und Deutsch mag der Zehntklässler am liebsten. Wenn Schule und Inline-Skaterhockey mal nicht angesagt sind, gibt sich Tom vor allem als geselliger Typ und trifft sich gern mit Freunden.

„Wenn wir das Halbfinale erreichen, ist alles drin“, sieht Betreuer Lazaros Kokoras dem Turnier optimistisch entgegen. 2018 hatte Kokoras die Ausrichtung des Eurocups im Sportpark Niederheid erfolgreich organisiert, wo die Rams Platz fünf belegen konnten. Unabhängig vom bevorstehenden Turnierausgang steht bereits fest: Den fröhlichen Abschluss des viertägigen Eurocup-Abenteuers wird ein gemeinsamer Mannschaftsbesuch in einem weltbekannten Fastfood-Restaurant bilden, wo für die Rams-Cracks besonders große Burger als Belohnung für alle Mühen auf dem Speiseplan stehen.

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