Einrichtung an der Kaldenbergstraße Städtische Kita wird zum Familienzentrum ausgebaut

Düsseldorf · Die Kita in Holthausen wurden 1999 eröffnet und ist in die Jahre gekommen. Die Stadt investiert fünf Millionen Euro in den Ausbau mit Familienzentrum. Das sind erweiterte Kindertageseinrichtungen, die neben der regelmäßigen Kinderbetreuung zusätzliche Angebote für Kinder, Eltern und Familien bereithalten.

 Die Stadt braucht dringend weitere Plätze für Kitakinder über drei Jahren, die haben einen gesetzlichen Anspruch auf Betreuung.

Die Stadt braucht dringend weitere Plätze für Kitakinder über drei Jahren, die haben einen gesetzlichen Anspruch auf Betreuung.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Weil in Holthausen die Betreuungsangebote für Kinder knapp sind, reagiert die Stadt. Am 2. Juni soll der Stadtrat beschließen, dass die städtische Kita Kaldenberger Straße 45 umgebaut und um ein Familienzentrum mit einem breiteren Angebot erweitert wird. Die Kosten belaufen sich auf rund 5,1 Millionen Euro. Die Bauabwicklung soll über die Stadttochter Immobilien Projekt Managament (IPM) erfolgen. Die plant mit dem Start der Arbeiten im ersten Quartal 2022; die Bauzeit soll rund 15 Monate betragen, so dass mit einer Fertigstellung Ende des zweiten Quartals 2023 gerechnet werden kann.

Im Juni 2020 hatte die Politik eine Machbarkeitsstudie zu einem Ausbau in Auftrag gegeben. Die Kita soll um zwei Gruppen erweitert werden. Die Einrichtung wird derzeit mit fünf Gruppen betrieben, eine läuft als Notgruppe im Mehrzweckraum. Die Nutzung dieses Raumes ist nur befristet genehmigt, so dass zusätzliche Räume geschaffen werden müssen, heißt es in der Vorlage der Stadt für die Politik. Die Bezirksvertretung 9 befasst sich in ihrer Sitzung am Freitag, 7. Mai, mit dem Projekt.

Durch die bauliche Erweiterung der Kindertageseinrichtung um zwei Gruppeneinheiten können somit der Weiterbetrieb der befristet genehmigten T3-Gruppe mit 20 Plätzen und mit einem neuen Raumangebot gesichert und zusätzlich 16 Plätze für unter 3-Jährige Kinder geschaffen werden. Des Weiteren soll der Rat die Besetzung der zusätzlichen 6,72 Vollzeitstellen mit Kosten von zusätzlich 400.000 Euro jährlich beschließen.

(rö)
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