Holthausen Aufstiegseuphorie der Rams ist vorbei

Holthausen · Ernüchterung ist eingekehrt bei den Inline-Skaterhockeyspielern der Düsseldorf Rams. Nach dem furiosen Auftakterfolg des Erstliga-Wiederaufsteigers vor eigener Kulisse gegen die Commanders Velbert und dem Auswärtssieg bei den Miners Oberhausen ist die Euphorie vorerst gestoppt. Fünf Niederlagen verdüstern die Saisonanfangs-Bilanz.

 Johannes Matzken (2.v.l.) war wie Aaron Brosch, Jonas Matzken und Max Meyer (v.l.) wichtig für den Aufstieg. Seine Verletzung schwächt den Kader.

Johannes Matzken (2.v.l.) war wie Aaron Brosch, Jonas Matzken und Max Meyer (v.l.) wichtig für den Aufstieg. Seine Verletzung schwächt den Kader.

Foto: orth

Als Tabellenachter gehört das Team von Trainer Kjell Wilbert nach sieben absolvierten Meisterschaftsspielen nur knapp zum Kreis der Play-off-Kandidaten. "Normal für einen Aufsteiger" nennt der Rams-Coach die bisherige Punkteausbeute. "Wir wissen, dass uns eine schwere Saison bevorsteht", zeigt sich auch der sportliche Leiter Thorsten Kertscher beim Resümee realistisch. Robin Wilmshöfer und Johannes Matzken müssen wegen Schulterverletzungen mehrere Monate pausieren, sind in diesem Zusammenhang als erhebliche Schwächung zu werten.

"Wir benötigen personelle Verstärkung", fordert Kertscher. Aus der Rams-Reserve hatte "Oldie" Marco Esser beim Spiel zuletzt in Iserlohn wieder einen Erstliga-Einsatz gewagt. Zudem ergänzt mit Christian Schmidt ein Ex-Jugendspieler der Rams gegenwärtig den Kader. Der 19-Jährige hatte eigentlich die Inliner schon gegen Kufen getauscht und spielt inzwischen Eishockey bei den Moskitos Essen.

Wilbert fordert Geduld für die Entwicklung seines Teams. "Wichtig ist, dass wir uns weiterhin vor den Abstiegsrängen platzieren und der ganz große Druck bei der Konkurrenz liegt", sagt der Coach. Oberhausen und Velbert bilden das punktlose Abstiegspärchen. Beim Tabellendritten Crash Eagles Kaarst sind die Rams heute klar in der Außenseiterrolle. Vielleicht können die Düsseldorfer ihren Gegner durch Geschlossenheit ärgern. "Teamgeist ist unsere Stärke", bestätigt Wilbert. Am Sonntag im Heimspiel gegen die Duisburg Ducks dürften die Chancen besser stehen. "Das ist ein Spiel auf Augenhöhe", meint Kjell Wilbert. "Da wird die Tagesform entscheiden." Beginn in der Konrad-Henkel-Halle im Sportpark Niederheid ist um 17 Uhr.

(RP)
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