Holthausen Auf dem Gutshof Niederheid ist eine Kita im Gespräch

Holthausen · Bei der Rettung des Gutshofs Niederheid samt seines Reitangebots für behinderte und nichtbehinderte Kinder geht es Schritt für Schritt voran. In der Sitzung der Bezirksvertretung 9 kommenden Freitag, 3. Februar, gibt es eine Bauvoranfrage zum geplanten Um- und Ausbau des unter Denkmalschutz stehenden Hofes. Denn bei aller Zuneigung, die der Investor zu dem Projekt hat, geht es auch darum, diesen nach einer Sanierung auf heutigen Standard wirtschaftlich betreiben zu können.

Folgende Um- und Neubauten sollen dazu erforderlich sein:

- Umstrukturierung des Gutshofes zu einem Bauernhof mit Bauernhofpädagogik für Kindergärten, Grund- und Förderschüler sowie Behinderte und Pflegeeinrichtungen, tiergestützte Therapien mit Nutztieren

- Einrichtung einer Bauernhof-Kita mit zwei Gruppen und einer Krippengruppe

- Neubau von drei Reithallen, um den Reitbetrieb sowohl im klassischen als auch im therapeutischen Bereich ausbauen zu können. Dazu ist eine Reithalle mit Stallungen (21 mal 62 Meter) an der Südseite des Gutshofes geplant, eine Reithalle (21 mal 41 Meter) nordwestlich des Gutshofes als Ersatz für die Zeltreithalle sowie eine Bewegungs- und Longierhalle (Durchmesser 21 Meter) westlich des Gutshofes geplant.

Mit der Bauvoranfrage soll die zukünftige Nutzung der Anlage geklärt werden. Gibt es einen positiven Bescheid, können die Stadt als Eigentümerin und der Investor über den Kaufvertrag verhandeln. In diesem müssen - neben dem Kaufpreis - rechtliche Dinge verhandelt werden. Da die Gutshofanlage eingezäunt werden soll, müssen die Zuwege zum Hofgelände und den Freizeitanlagen verlegt werden.

(rö)
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