Rettungseinsatz auf dem Rhein Düsseldorfer Notarzt kommt per Boot

Düsseldorf · Auf einem niederländischen Schiff hat der Rettungsdienst der Düsseldorfer Feuerwehr am Mittwochabend einen Patienten versorgt. Dafür musste das Team rund 16 Kilometer mit dem Rettungsboot rheinaufwärts fahren.

 16 Kilometer musste das Rettungsboot am Mittwochabend bis zur Einsatzstelle zurücklegen.

16 Kilometer musste das Rettungsboot am Mittwochabend bis zur Einsatzstelle zurücklegen.

Foto: Wolfgang Harste

Die Notfallmeldung war über die Wasserschutzpolizei Duisburg, die auch für den Düsseldorfer Rheinabschnitt zuständig ist, bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eingegangen: Auf einem Schubverband war ein 36-jähriger Mitarbeiter erkrankt und brauchte dringend medizinische Hilfe.

Zwei Notfallsanitäter der Feuerlöschbootstation im Hafen machten sich sofort mit dem Rettungsboot auf den Weg – für die 16 Kilometer rheinaufwärts brauchten sie knapp 23 Minuten, um den Schüttgutverband zu erreichen.

Während die beiden die Erstversorgung des Patienten einleiteten, fuhren ihre Kollegen zur Himmelgeister NATO-Rampe, wo inzeischen der Notarzt mit zwei weiteren Sanitätern eingetroffen war. Auch sie wurden zum Schiff gebracht.

Nachdem sich der Gesundheitszustand des 36-Jährigen stabilisiert hatte, konnte er mit Unterstützung der Feuerwehrleute auf, das Rettungsboot übersteigen, wurde dann am Ufer im Rettungswagen weiter behandelt und schließlich in ein Kranenhaus gebracht. Insgesamt dauerte der ungewöhnliche Rettungseinsatz eine Stunde. Neun Einsatzkräfte von den Wachen in Wersten und Garath sowie von der Löschbootstation waren im Einsatz.

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