Hellerhof Gemeindesaal platzte aus allen Nähten

Hellerhof · Gestern Abend informierten Politiker und Vertreter der Stadtverwaltung interessierte Bürger zur geplanten Flüchtlingsunterbringung an der Duderstädter Straße in Hellerhof.

Mit solch einem großen Andrang bei dem gestrigen Info-Abend zur Unterbringung von Flüchtlingen an der Duderstädter Straße im Gemeindezentrum Hellerhof an der Dresdner Straße hatte niemand gerechnet. Weitere Stühle mussten herbeigeschafft werden, damit die rund 150 Interessierten Platz fanden. Sie alle - hauptsächlich Hellerhofer - wollten sich über die geplante Flüchtlingsunterbringung in ihrem Stadtteil informieren.

Nach den Sommerferien soll damit begonnen werden, ein Containerdorf in Modulbauweise an der Duderstädter Straße aufzustellen, das Platz für rund 200 Asylbewerber bietet. Die Unterkunft soll im Januar bezugsfertig sein. Zu der Veranstaltung hatte Bezirksvorsteher Uwe Sievers (SPD) eingeladen. Aktuell leben in Düsseldorf 2250 asylsuchende Menschen. Tendenz steigend. Deshalb benötigt die Stadt zusätzliche Unterbringungsplätze.

Welche Auswirkungen hat die Unterbringung der Flüchtlinge für den Stadtbezirk 10? Auf diese Fragen der Bürger versuchten in der Versammlung Miriam Koch, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf, SPD-Ratsherr Jürgen Bohrmann, Uwe Sandt, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle 10, sowie Peter Lörsch vom städtischen Sozialamt und Birgit Lilienbecker vom Amt für Gebäudemanagement Antworten zu geben. Allerdings auf die drängendsten Fragen "Woher kommen die Flüchtlinge und was für welche werden einquartiert" - hat Lörsch zurzeit keine Antwort parat: "Wir erfahren immer erst zwei Tage vorher, wen wir aufnehmen müssen." Ausführlicher Bericht folgt

(RP)
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