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Heerdt Spatenstich zur Verlängerung der Böhlerstraße

Heerdt · Alle sind erleichtert: Düsseldorfer, vor allem Heerdter, und ihre Nachbarn in Meerbusch. Denn alles ist für die Verlängerung der Böhlerstraße um 690 Meter mit Anschluss an das überörtliche Straßennetz (A 52) vorbereitet. Gestern trafen sich Oberbürgermeister Thomas Geisel und Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage zum ersten Spatenstich auf der bereits gerodeten künftigen Straßenfläche zwischen Krefelder- und Neusser Straße (Meerbusch). "Es war kein einfaches Projekt und wir sind froh, dass endlich, nach 26 Jahren Planung, mit dem Bau begonnen wird", waren sich die die Bürgermeister einig. Schließlich werden neue Wohngebiete auf beiden Seiten erschlossen. Weil die benachbarten Gemeinden von der neuen Verbindung tangiert werden und so gleichermaßen Vorteile haben, teilen sie sich die Baukosten von rund 9,35 Millionen Euro.

 Feierstunde des ersten Spatenstichs: vorne die Krefelder Straße, im Hintergrund das RP-Hochhaus. Die Senke wird für die neue Straße gefüllt.

Feierstunde des ersten Spatenstichs: vorne die Krefelder Straße, im Hintergrund das RP-Hochhaus. Die Senke wird für die neue Straße gefüllt.

Foto: H.-J. Bauer

Vor allem die linksrheinischen Düsseldorfer hoffen auf eine Verkehrsentlastung ihrer Wohngebiete durch die neue Böhlerstraße. Denn der zunehmende Lkw-Verkehr zu den Gewerbezentren macht ihnen zu schaffen und wird dann auch regelmäßig kritisiert. Die Verkehrsplaner gehen davon aus, dass die Heerdter Landstraße, Pariser Straße und die Krefelder Straße vom neuen Anschluss profitieren werden. Bereits Ende 2017 soll der Anschluss fertig sein. Zweifler beruhigt der Beigeordnete Stephan Keller. "Wir kriegen das hin." Anwohnerin Sonja Tyborski nutzte den Schwung, den der erste Spatenstich ausgelöst hatte, und übergab dem Oberbürgermeister 849 Unterschriften für Lärmschutz auch entlang des Ökotops. "Ich werde das prüfen", versprach Geisel, der auf die Frage, ob er denn im September zum 30. Geburtstag des Ökotops kommen werde, ausweichend antwortete. "Sie sollten aber kommen und sich umsehen, denn das, was man nicht kennt, schützt man auch nicht", appellierte die Heerdterin, die von jungen Müttern unterstützt wurde.

(hiw)
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