Düsseldorf Heerdt Brückenneubau sperrt Bürger aus

Düsseldorf Heerdt · Bezirksvertreter hoffen auf einen provisorischen Überweg in Heerdt.

Im Zuge der Bauarbeiten für den Anschluss des Heerdter Lohwegs an die Brüsseler Straße (B7) wird auch die Straßenbrücke durch eine neue ersetzt. Während der etwa zweijährigen Bauzeit ist damit der Heerdter Lohweg zweigeteilt. Von der Pariser Straße gibt es dann keine Durchfahrt zur Hansaallee und auch nicht zurück. Grund für die Bezirksvertretung 4, auf Antrag der CDU-Fraktion die Verwaltung um Prüfung zu bitten, ob während der Bauphase ein provisorischer Fuß- und Radweg über die B7 geschaffen werden kann. „Wir wollen Anwohner und auch die Mitarbeiter der Firmen – sie parken vorzugsweise auf dem Simon-Gatzweiler-Platz – ebenso wenig abschotten, wie die Schützen“, erklärte Tim Weill (CDU) den Antrag.

Bezirksverwaltungschefin Iris Bürger teilte zunächst mit, dass keine Ersatzbrücke vorgesehen sei. Sie habe sich erkundigt und erfahren, dass sie etwa 21,5 Millionen Euro kosten würde. Denn es müsste ein Zweirichtungsverkehr eingerichtet und Rampen gebaut werden. Außerdem würde sie die Bauzeit für den Autobahnanschluss verlängern. Die Argumente überzeugten die Bezirksvertreter, die vor den hohen Kosten zurückschreckten. Georg Blanchard (Linke) regte an, dass der Abbruch der Brücke so gestaltet werden sollte, um eine fußläufige Querung zu ermöglichen.

Zum Schluss waren sich alle einig, dass sie sich nicht gegen eine Ersatzbrücke sperren wollen und beauftragten die Verwaltung, nach Alternativen für eine Querung zu suchen und sie ihnen vorzustellen.

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