Düsseldorf Heerdt Rodungen haben begonnen

Düsseldorf Heerdt · In Kürze starten die Bauarbeiten für den Anschluss des Heerdter Lohwegs an die B7.

 Für den Autobahnanschluss des Heerdter Lohwegs wird nun doch die alte Brücke über die Stadtautobahn durch eine neue ersetzt. Links das Vodafone-Hochhaus

Für den Autobahnanschluss des Heerdter Lohwegs wird nun doch die alte Brücke über die Stadtautobahn durch eine neue ersetzt. Links das Vodafone-Hochhaus

Foto: Stadtverwaltung

Viele werden aufatmen. Denn in 2019 beginnt tatsächlich der Bau für den Anschluss des Heerdter Lohwegs an das überörtliche Straßennetz (B7 und A52). Bereits am Donnerstag haben jetzt die Rodungsarbeiten begonnen. Voraussichtlich in drei Wochen sollen sie abgeschlossen sein, teilt die Verwaltung mit.

Um größere Verkehrsbeeinträchtigungen zu vermeiden, werde ein Großteil der Arbeiten in den Weihnachtsferien ausgeführt. Gerodet wird bis Jahresende im Rahmen einer Wanderbaustelle entlang der Brüsseler Straße. Die weiteren Flächen werden ab Mittwoch, 2. Januar, ohne Auswirkung auf den öffentlichen Straßenverkehr gerodet.

Weiter wird mitgeteilt, dass die Straßen- und Brückenbauarbeiten für die neue Anschlussstelle voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2019 erfolgen werden. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Verkehrsteilnehmer vom Heerdter Lohweg aus sowohl in Fahrtrichtung Autobahnkreuz Kaarst (stadtauswärts) als auch in Fahrtrichtung Rheinalleetunnel (stadteinwärts) auffahren können. „Die Brüsseler Straße (B7) kann dann aus Richtung Autobahnkreuz Kaarst und auch aus Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Brücke am Heerdter Lohweg verlassen werden“, so Stadtsprecher Volker Paulat.

Damit findet eine lange Geschichte ein gutes Ende. Vor allem deshalb, weil die heutige, aus den Jahren 1958 und 1959 stammende Brücke, die den Heerdter Lohweg über die Brüsseler Straße führt, durch eine ausreichend breite neue Straßenbrücke ersetzt wird. Geplant ist eine 66 Meter lange Bogenbrücke mit einer Breite von 25,50 Metern. Vorgesehen sind zwei Fahrspuren in jede Richtung und beidseitig ein getrennter Geh- und Radweg.

Die linksrheinischen Bezirksvertreter hatten mit großer Freude den Brückenneubau begrüßt. Denn zuvor hatte es heftige Proteste im Stadtteil Heerdt gegeben, weil befürchtet wurde, dass das alte Bauwerk mit nur einer Fahrspur in jede Richtung zum Nadelöhr werden könnte. Das hat sich jetzt erledigt.

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