Heerdt Hanns-Heuer-Platz in Heerdt soll verschönert werden

Heerdt · Bezirksvertreter wünschen ein Planungskonzept zur Gestaltung der Grünzone an der Schiessstraße.

 Die Gestaltung des Heerdter Platzes könnte nach Meinung der Betreiber auch den Bauernmarkt attraktiver machen.

Die Gestaltung des Heerdter Platzes könnte nach Meinung der Betreiber auch den Bauernmarkt attraktiver machen.

Foto: Andreas Bretz

Nach dem abgeschlossenen Umbau des Nikolaus-Knopp-Platzes rückt der benachbarte Hanns-Heuer-Platz an der Schiessstraße wieder mehr in den Mittelpunkt. Schon geraume Zeit wünschen die Heerdter, allen voran der örtliche Bürgerverein, ein Planungskonzept für den kleinen Platz im Heerdter Zentrum, der nach dem ersten Vorsitzenden des Bürgervereins, Hanns Heuer, benannt wurde. Jetzt wollen die linksrheinischen Bezirksvertreter das Verfahren mit einem interfraktionellen Antrag beschleunigen, der dann auch einstimmig beschlossen wurde. Die Verwaltung wurde erneut gebeten, ein Konzept zu erstellen und zu prüfen, wie die Aufenthaltsqualität auf dem Platz verbessert werden könnte.

Denn bereits 2015 hatten die Bezirksvertreter die Verwaltung um ein Gestaltungskonzept für den Platz gebeten und einen interfraktionellen Antrag dazu gestellt. Angeregt hatten sie, die wassergebundene Wegedecke im Zentrum zu vergrößern, die Büsche am Rande der Fläche neu zu ordnen und die Bänke wieder aufzustellen. Auch eine Kostenschätzung sollte die Verwaltung ihnen mitteilen. Diese Vorgaben bekräftigten die Politiker nun in ihrem zweiten interfraktionellen Antrag zum gleichen Thema. Auch das Ziel, den Platz in kleinen Einheiten zu gestalten, sollte beibehalten werden. Das würde auch dem Bauernmarkt, der auf dem Hanns-Heuer-Platz jeweils freitags von 9-13 Uhr heimische Produkte anbietet, entgegenkommen. Denn noch immer wird er nicht so angenommen, damit die Händler zufrieden sind. Der Platz liege zwischen Schiess- und Krefelder Straße und sei hinter Büschen verborgen und finde wenig Aufmerksamkeit, bedauert Delia Brückmann, Marketingberaterin der NRW-Landwirtschaftskammer. Wünschenswert wäre ein dauerhafter Hinweis auf den Freitagsmarkt, der direkt am Platz angebracht werden sollte. "Denn derzeit können wir unser Werbe-Banner nur am Markttag selbst aufhängen", bedauert sie. Kundenbindung und Vertrauen aufbauen, seien weitere Strategien, um den Bauernmarkt auf dem Hanns-Heuer-Platz zu stabilisieren. "Eine neue Gestaltung des Platzes würde uns entgegenkommen", ergänzt Delia Brückmann.

(RP)
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