Unternehmen in Düsseldorf Fuji zieht von Düsseldorf nach Ratingen

Heerdt · Mehr als 30 Jahre war das Unternehmen in Heerdt. Die 400 Mitarbeiter belegen in Zukunft drei Etagen des Bürokomplexes „The Square“, der Mietvertrag soll zehn Jahre laufen. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) gratulierte zum Umzug.

 Fujifilm zieht in das neue Schwarzbach-Quartier in Ratingen.

Fujifilm zieht in das neue Schwarzbach-Quartier in Ratingen.

Foto: Achim Blazy (abz)

Fujifilm verlegt seinen europäischen Hauptsitz von Düsseldorf nach Ratingen. Die Fujifilm Europe GmbH wird im Herbst 2021 von Heerdt ins Schwarzbach-Quartier ziehen, wie das Unternehmen mitteilt. Fuji hat eine lange Tradition in Düsseldorf. 1966 kam das Unternehmen in die Stadt und sitzt seit 1983 an der Heesenstraße. Die 400 Mitarbeiter belegen in Zukunft drei Etagen des Bürokomplexes „The Square“, der Mietvertrag soll zehn Jahre laufen.

Fuji begründet den Schritt damit, den Angestellten ein modernes Umfeld bieten zu wollen. Zudem hoffe man auf „eine bestmögliche Kombination von Raumnutzung, Infrastruktur und Technologie“ sowie mehr Energieeffizienz. Ein Schwerpunkt soll zudem auf „Ausstellungsräumen und Demonstrationseinrichtungen“ liegen, auch ein Open Innovation Hub soll integriert werden. Hier sollen Kunden von Fuji „Erfahrungen mit neuen Technologien, Materialien und Produkten“ machen können. Fujifilm hat sich in den letzten 20 Jahren umfassend gewandelt und sich von einem Fotofilmhersteller zu einem Multi-Technologieunternehmen entwickelt, das erforscht, entwickelt und vertreibt. Peter Struik, Geschäftsführer der Fujifilm Europe GmbH, sagt zum Umzug: „Ein derartiger Wandel erfordert die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Teams, das Eingehen auf künftige Bedürfnisse Fujifilms sowie die effektive Präsentation gegenüber Geschäftspartnern.“ Seit Anfang 2019 sei man auf der Suche nach einem passenden Standort gewesen.

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) gratulierte zum Umzug. Er freue sich auf „viele weitere Jahre vertrauensvoller Zusammenarbeit und Innovation made in Nordrhein-Westfalen“. Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt reagierte am Freitag nicht auf eine Anfrage unserer Redaktion.

(ale)
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