Wo Düsseldorf seine Blumen kauft So funktioniert die Blumenversteigerung in Herongen
Wie eine Kommandozentrale sieht der Versteigerungssaal aus. Über die acht Uhren werden Schnittblumen und Pflanzen verkauft.
Werner Schnitzler aus Hamm kauft regelmäßig in Herongen ein. Er ist auch Sprecher der Kundenvertretung von Veiling Rhein-Maas.
Günther Esser ist Geschäftsführer der Blumenversteigerung in Herongen. Ans frühe Aufstehen hat er sich bis heute nicht gewöhnt.
Beliebt sind gerade Hortensien, die es in allen Farben gibt.
Wenn Werner Schnitzler in Hamm losfährt, zeigt der Kirchturm 4.45 Uhr.
Auch verschiedene Kräuter wie Schnittlauch und Majoran werden versteigert.
Vom Versteigerungssaal werden die Wagen über die Kettenbahn ins Lager transportiert. Von dort aus bringen Mitarbeiter die Pflanzen zu den Lkw.
Auf Monitoren sieht man, wie viele Wagen am Tag geliefert und wie viele nach einer dreiviertel Stunde verkauft wurden
Versteigerungsuhren gab es immer, früher waren die aber nicht digital.
Auf Rollwagen stehen die Pflanzen, die nachts angeliefert werden. Die Kunden können ganze Wagen kaufen oder auch nur eine Lage, also eine Etage.
Links und rechts neben den Uhren befinden sich die Logen, in denen die Versteigerungsmeister sitzen.
Auch die kleinen Landrosen sind im Augenblick sehr gefragt.
Weil der Frühling kalt und nass war, gibt es noch einige Pfingstrosen, die eigentlich zu Pfingsten blühen.
Versteigert werden auch fertige Gestecke.
Es gibt auch große Rosensträucher.
Manche Blumen, wie dieses Ballonblumen, sehen nicht mehr gut aus. Das ist auch der Grund, warum Werner Schnitzler sich gern ein Bild macht von den Produkten.
Zehn Kilometer ist die Kettenbahn lang, die auch durch den Ausstellungsraum verläuft.