Graffiti in Düsseldorf Unbekannte beschmieren Gebäude auf Hammer Schützenplatz

Düsseldorf · Unbekannte haben in Düsseldorf-Hamm das Schützenheim mit Tags und Botschaften besprüht. Noch nie seien die Schmierereien so groß gewesen, sagt Schützenchef Andreas Küpper. Auf schnelle Hilfe konnte sich die Bruderschaft aber verlassen.

Das Schützenheim in Hamm wurde am vergangenen Wochenende beschmiert.   Foto: Schützen

Das Schützenheim in Hamm wurde am vergangenen Wochenende beschmiert. Foto: Schützen

Foto: privat/Schützenverein

So schnell, wie sie an die Wand gesprüht wurden, so schnell waren sie auch wieder weg – trotzdem ist bei den Schützen in Hamm der Ärger weiterhin groß, dass Unbekannte am vergangenen Wochenende das Schützenheim mit sogenannten Tags sowie weiteren Botschaften beschmiert und einen Schaden von etwa 2500 Euro verursacht hatten. Schützenbruder und Malermeister Michael Huschens erklärte sich aber umgehend bereit, zu helfen, sodass die Schmierereien nicht nur entfernt wurden, sondern die Wand auch schon wieder weiß gestrichen wurde.

„Wir waren richtig schnell und haben Flagge zeigt, dass solche Aktionen bei uns keinen Sinn machen“, sagt Andreas Küpper, Chef der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Düsseldorf-Hamm. Es sei nicht die erste Schmiererei am Schützenheim gewesen, doch nie hätten die Täter derartig großflächig ihre Kürzel und Botschaften hinterlassen wie jetzt. Im jüngsten Fall soll sich die böse Überraschung für die Schützen in der Nacht vom vergangenen Samstag (15. April) auf Sonntag (16. April) ereignet haben. „Man kann sich nicht 100-prozentig davor schützen. Wir haben die Aktion in der vergangenen Woche aber zur Anzeige gebracht und vielleicht kann die Polizei die Täter anhand der Tags ermitteln. Vielleicht haben wir ja Glück“, sagt Küpper.

Auch Daniel Leuchten, Vorsitzender des Fördervereins Düsseldorf-Hamm, hofft noch, dass die Täter ermittelt werden. „Sowas ist immer sehr ärgerlich, weil hier alles ehrenamtlich von der Schützenbruderschaft gepflegt wird. Der Platz soll ja auch für alle da sein, aber man muss weder das Schützenheim beschmieren, noch muss man Scherben und Müll hinterlassen – das kommt nämlich auch immer wieder vor“, berichtet er. Leuchten bittet um Rücksicht und dass die Verursacher „ihr Gehirn einschalten. Die Stadt kommt hier zum Aufräumen nicht vorbei“.

(gaa)
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