Sturmeinsätze Sturmtief Hendrik stürzt Bäume um und beschäftigt Düsseldorfer Feuerwehr

Düsseldorf · Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsätzen im Sturmeinsatz. Das Tief beschert Düsseldorf Sachschäden, umgestürzte Bäume und zwei fliegende Zelte.

 Am Brückerbach in Wersten stürzte eine riesige Pappel um.

Am Brückerbach in Wersten stürzte eine riesige Pappel um.

Foto: RP/Gabriele Keßler

Am Donnerstag ist Sturmtief Hendrik über Düsseldorf hinweggezogen. 98 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr laut einem Sprecher. Hauptsächlich seien einzelne Dachziegel, lose Baustellenabsperrungen, einige umgestürzte Bäume und kleine wie größere Äste zu beseitigen gewesen, sagte der Sprecher. Insgesamt seien aber nur Sachschäden zu verzeichnen gewesen. Menschen wurden im Zusammenhang mit dem Sturm nicht verletzt. 

Kurz nach vier Uhr morgens musste das Zelt des Testzentrums auf der Ickerswarder Straße in Himmelgeist gesichert werden. Danach nahm der Sturm an Intensität zu und gab es rund 30 Einsätze in rascher Folge, unter anderem in den Stadtteilen Bilk, Stadtmitte, Ludenberg, Benrath, Gerresheim, Garath, Itter und Angermund. Auf der Siegstraße in Unterbilk stürzte ein Baum um und lag auf fünf geparkten Pkw, dabei wurden drei stark beschädigt. Die Feuerwehr setzte hier eine Motorkettensäge ein und entfernte den Baum. Die Kettensäge kam auch auf der Flughafenstraße in Lohausen zum Einsatz, wo ein umgestürzter Baum eine Straßenlaterne beschädigt hatte, sowie an der Nürnberger Straße, wo ein Baum gegen eine Hausfassade gefallen war.

 In Oberkassel fegte der Sturm die Terrassenwände einer Pizzeria auf die Straße.

In Oberkassel fegte der Sturm die Terrassenwände einer Pizzeria auf die Straße.

Foto: dpa/Christine Wolff

Laut Stadt wurden Windböen von bis zu 93 Kilometern pro Stunde gemessen. Diese rissen einer Mitteilung zufolge etwa 80 Bäume in städtischen Grünanlagen, Friedhöfen und Forstrevieren um. Wegen der abgebrochenen Äste seien Mitarbeiter des Gartenamtes mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Mehrere stark beschädigte Bäume mussten direkt gefällt werden. Die Stadt meldet zudem, dass der Reitweg „Reitschlucht“ im Aaper Wald voraussichtlich bis Anfang nächster Woche gesperrt bleibt. Alle anderen Wege seien begehbar. 

Wegen der Sturmwarnung war der Wildpark im Grafenberger Wald geschlossen worden. Der Park soll am heutigen Freitag wieder öffnen.

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