Verkehrserziehung in Düsseldorf Auszeichnung für Projekt zur Verkehrssicherheit
Golzheim · Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums hatten sich an einem bundesweiten Wettbewerb beteiligt. Nur drei weitere Projekte wurden auch noch ausgezeichnet.
Reaktionsweg plus Bremsweg ist gleich Anhalteweg. Diese einfache, bei Nichtbeachtung aber möglicherweise folgenschwere Formel haben die 21 Schüler und Schülerinnen der letztjährigen 7c des Georg-Büchner-Gymnasiums intus. Dafür sorgte ihr Besuch bei der „A+A“, der Messe für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit auf dem Düsseldorfer Messegelände.
Auf einem Fahrradsimulator hatte eine Schülerin mehrere normale, aber gefährliche Situationen im Straßenverkehr durchgespielt, die anderen beobachteten das simulierte Geschehen aufmerksam. Alle stellten fest, dass es Möglichkeiten gibt, den Anhalteweg zu verringern, indem beispielsweise langsamer gefahren wird. Dabei ist es wichtig, dem Straßenverkehr volle Aufmerksamkeit zu widmen und sich nicht beispielsweise durch die Benutzung eines Smartphones ablenken zu lassen.
Für das über das normale Maß hinausgehende Engagement von Lehrerin und Klasse und den damit verbunden Lerneffekt verlieh das IZOP-Institut (Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren) in Aachen jetzt der 7c und der Lehrerin Jamila Bui Siegerurkunden. Insgesamt nur vier Schulen des bundesweiten IZOP-Projektes „Gesund und sicher“ wurden für ihre Aktionen ausgezeichnet.
„Als ich meinen Schüler der damaligen siebten Klasse den Vorschlag machte, an dem Wettbewerb teilzunehmen, waren sie sofort Feuer und Flamme“, sagt Lehrerin Jamila Bui. Julia Dakiewiecz schrieb zusätzlich für die „Texthelden“, dem Projekt der RP, bei dem Schüler zu Reportern werden, einen Artikel. „Jetzt sind die Schüler in der achten Klasse und wir analysieren im Deutschunterricht Zeitungsartikel. Demnächst auch den von Julia“, kündigt Bui an. Sowieso sind ihre Schüler für das Thema Verkehrssicherheit sensibilisiert. „Soweit ich weiß, tragen beim Radfahren alle einen Helm“, so Bui. „Und wir sprechen bei Exkursionen immer wieder über Verkehrssicherheit.“
