Die Bürgerstiftung Gerricus ist eine von neun nominierten für den Kommunikationspreis Kompass, der vom Bundesverband Deutscher Stiftungen für herausragende Kommunikation in diesem Jahr zum achten Mal verliehen wird. Mit einem Comic bewarb sich Gerricus für den Preis und zog jetzt in die Endrunde ein. Der Kirchen-Comic für Kinder ist Anwärter auf eine Auszeichnung in der Kategorie "Einzelne Kommunikationsmaßnahmen". Die Gewinner werden bei einer Preisverleihung in Berlin am 14. November bekanntgegeben.

Wie es zu dem Comic kam, ist einfach. Obwohl in der Gerresheimer Basilika St. Margareta seit März einige Schätze wie Kelche, Reliquien und alte Bücher ausgestellt sind und zum Teil bis zu 1000 Jahre alt sind, kommen nur sehr wenig Kinder auf Entdeckungstour. In Zusammenarbeit mit Gerricus zeichnete Timon Osche für die Schatzkammer in der Basilika einen Comic. Die Geschichte erzählt von einem verschwundenen Schatz, das Heftchen ist gleichzeitig ein Kirchenschatzführer für Jungdetektive. Gemeinsam mit den Messdienern Marie und Bastian – die Hauptfiguren des Comics – machen sich die Kinder auf die Suche nach dem verschollenen Schatz. Auf ihrer Schatzsuche lernen die Kinder außerdem alles Wissenswerte rund um die Kostbarkeiten in der Basilika sowie das Brauchtum. Inzwischen wird der Comic nicht nur in St. Margareta verteilt, auch in Schulen und bei öffentlichen Veranstaltungen wird das Heft kostenlos verteilt. Und der Schatzkammer-Comic kommt bei den Kindern sehr gut an, sagt Barbara Krug, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Gerricus. "Er ist ein gutes Beispiel dafür, was Kooperation bewirken kann. Deshalb freuen wir uns sehr, dass die ehrenamtliche Arbeit hier im Stadtteil nun sogar eine bundesweite Würdigung findet", sagt sie. Für Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen sind die Nominierungen für den Kommunikationspreis Kompass herausragende Beispiele für gelungene Stiftungskommunikation. "Sie leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Engagements ihrer Stiftung, sondern auch für das Ansehen und Wirken des Stiftungswesens als Ganzes", sagt Fleischer.