Themenwoche Über das Leben und das Sterben

Düsseldorf · Mehrere Institutionen haben in Gerresheim eine Themenwoche „Trauer“ initiiert. Dabei gibt es Vorträge, Workshops und andere Veranstaltungen rund um diesen Schwerpunkt.

 Trauer gehört zum Leben mit dazu, genauso wie das Sterben. Eine Themenwoche in Gerresheim soll einen besseren Zugang schaffen. (Symbolbild)

Trauer gehört zum Leben mit dazu, genauso wie das Sterben. Eine Themenwoche in Gerresheim soll einen besseren Zugang schaffen. (Symbolbild)

Foto: dpa-tmn/Silvia Marks

Trauern betrifft jeden. Nach einem Verlust geht jeder Mensch anders damit um. Aber alle Trauernden bewegen sich auf denselben Themenfeldern. Die Trauerexpertin Chris Paul nennt diese Felder „Facetten des Trauerns“.

Chris Paul ist eine der bekanntesten Trauerbegleiterinnen in Deutschland. Sie ist am Mittwoch, 16. März, ab 19.30 Uhr im Stiftssaal von St. Margareta in Gerresheim zu Gast. Dabei hält sie einen Vortrag über das „Kaleidoskop des Trauerns“. Für diese Präsentation hat sie eine besondere Form entwickelt. Zwischen die Erläuterungen und Erzählungen aus ihrem Beratungsalltag hat sie deutsche und englische Lieder gesetzt.

Paul ist nur eine von mehreren Referenten, die für die „Aktionswoche über das Leben im Sterben“ gewonnen werden konnte. Die Veranstalter – die ökumenische Hospizgruppe Gerresheim, die katholische und evangelische Kirchengemeinde in Gerresheim, das ASG Bildungsforum sowie die Bürgerstiftung Gerricus – haben ein Programm gestaltet, das am Sonntag, 13. März, nach dem Gottesdienst in St. Margareta mit der Ausstellung „hoffnungsvoll und seelenschwer“ im Stiftssaal von St. Margareta beginnt.

„Wenn Wege sich trennen – Trauer um Tiere“, heißt ein Workshop am Sonntag, 13. März. Am Montag, 14. März, 19.30 Uhr geht es weiter im Pfarrsaal St. Ursula mit dem Thema „Nicht wirklich tot, nur ihre Adresse hat sich geändert“. Dabei geht es um die Faszination von Todesanzeigen.

„Eines Tages werden wir alle sterben, aber an allen anderen Tagen nicht…“ - Wesentliches zur Kunst des Lebens und des Sterbens heißt es tags darauf im Stiftssaal. Referent ist Privatdozent Pfarrer Wolfgang Reuter. Mittwoch folgt dann das „Kaleidoskop des Trauerns“ mit Chris Paul.

Am Donnerstags, 17. März, 19.30 Uhr, referieren Barbara Krug, Hospizleiterin des EVK, und Palliativmediziner Manfred Neukirchen zum Thema „Wenn es zu Hause nicht mehr geht“ – Stationäre Versorgung im Palliativ- und Hospizbereich. Freitag, 18., März, findet in der Basilika St. Margareta um 19.30 Uhr ein Konzert zum Thema „Vom Leben singen“ unter Leitung von Kantor Klaus Wallrath statt. Mit „Letzte Hilfe“ ist der Workshop am Samstag von 10 bis 14 Uhr betitelt. Die Hospizkoordinatorinnen Elisabeth Siemer und Annette Schüller sprechen über die Begleitung und die Versorgung eines nahestehenden Menschen am Lebensende.

Info Anmeldung sind für alle Einzelveranstaltungen und das Chorkonzert unter Telefon 17400 erforderlich.

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