Einzelhandel in Düsseldorf Rewe an der Heyestraße schließt zum Ende des Jahres

Auch die benachbarte Rossmann-Drogerie gibt ihr Ladenlokal auf, sucht in Gerresheim aber noch nach einer Alternative.

 Der Rewe-Supermarkt an der Heyestraße soll Ende des Jahres geschlossen werden.

Der Rewe-Supermarkt an der Heyestraße soll Ende des Jahres geschlossen werden.

Foto: Marc Ingel

Nach Kenntnis­stand von Bezirksbürgermeister Karsten Kunert will Rewe seine Filiale an der Heyestraße Ende des Jahres schließen. Der Supermarkt habe die von der Konzernspitze ausgegebenen Wachstumsziele nicht erreicht. Ein späterer Umzug ins Glasmacherviertel stehe nicht zur Debatte, da verhandle eine andere Kette mit dem Investor. Auch die Tage der benachbarten Rossmann-Drogerie sind offenbar gezählt, das Ladenlokal sei schlicht zu klein. „Allerdings steht Rossmann wohl noch in Verhandlungen mit dem Vermieter, ob nicht das leerstehende Objekt nebenan zugeschlagen werden könnte“, so Kunert. Dort saß früher die Santander-Bank.

Damit geht der rasante Abstieg der Heyestraße weiter: Schließung der Unfallkasse, die Sparkasse hat dichtgemacht, viele Baustellen, das vergebliche Warten auf die Entwicklung des Glasmacherviertels, sinkende Umsätze in der Gastronomie und bei Einzelhändlern, und an der Hagener Straße werden viele Häuser abgerissen und neu gebaut. Zumindest bei der Unfallkasse gibt es Bewegung, das Bieterverfahren endet heute, „viele Investoren haben mir gegenüber schon Interesse an einer Entwicklung signalisiert“, sagt Kunert.

Die FDP denkt bereits einen Schritt weiter, Julian Deterding schwebt ein Markthallenkonzept für den Roten Platz vor. Darüber will er am Samstag, 1. Februar, ab 10 Uhr an Ort und Stelle mit Geschäftsleuten und Anwohnern in den Dialog treten.

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