Gerresheim Mobile Redaktion kommt heute zum Gerresheimer Rathaus

Gerresheim · Seit knapp einem Monat ist die Baustelle auf der Benderstraße für Anwohner und Einzelhändler bittere Realität. Und es wird noch ein weiteres Jahr dauern, bis wieder Normalität einkehrt in Gerresheim. Viele Betroffenen haben sich inzwischen - zwangsläufig - mit den Gegebenheiten arrangiert und sich auch damit abgefunden, dass die Straßenbahnlinie 703 nicht mehr verkehrt. Mit Bussen auf zwei unterschiedlichen Touren hat die Rheinbahn einen Ersatzverkehr eingerichtet. Bis Oktober wird dieser Zustand andauern, dann sollen die Gleisbauarbeiten und der barrierefreie Ausbau der drei Haltestellen abgeschlossen sein und der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden. Es schließen sich weitere Straßenbauarbeiten der Stadt an, die bis August 2016 andauern.

Die Busse, die als Schienenersatzverkehr eingesetzt werden, bahnen sich auf der Benderstraße den Weg vorbei an der Baustelle.

Die Busse, die als Schienenersatzverkehr eingesetzt werden, bahnen sich auf der Benderstraße den Weg vorbei an der Baustelle.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Warum das alles notwendig ist: Die Straßenbahnlinie 703 wird nach Fertigstellung der Wehrhahnlinie durch die neue Stadtbahnlinie U73 ersetzt. Bedingt durch die Breite der neuen Stadtbahnfahrzeuge müssen die vorhandenen Gleise auf einen Abstand von mehr als drei Metern gespreizt werden. Ein barrierefreier Ausbau der Haltestellen mit einer Nutzlänge von 60 Metern ist ohnehin zwingend erforderlich. Die Benderstraße wird neu gegliedert: Die Fahrbahn erhält zwei jeweils 4,30 Meter breite Fahrstreifen, die von Autos, Radfahrern und Straßenbahnen genutzt werden. Die Gehwege werden bis zu vier Meter breit, auf beiden Straßenseiten wird wie bisher Parken möglich sein.

Doch bis es so weit ist, fließt noch viel Wasser den Rhein hinab. Die Rheinische Post kommt heute zwischen 14 und 15 Uhr zur Haltestelle Rathaus (Ecke Dreherstraße), um von Bürgern und ansässigen Geschäftsleuten zu erfahren, ob das Baustellenmanagement und der Schienenersatzverkehr funktionieren, ob Beschwerden ernst genommen werden und Wünsche Beachtung finden. Wer Anregungen zur Verbesserung und heute keine Zeit hat, kann auch eine Mail schreiben: stadtteile@rheinische-post.de.

(RP)
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