Gerresheim Mehr Sport im Nachbarschaftspark

Gerresheim · An der Diepenstraße sollen multifunktionale Sportflächen geschaffen werden.

Bis 2024 hat die Stadt sich zum Ziel gesetzt, in jedem Stadtbezirk multifunktionale Sportflächen zu realisieren, also Plätze, auf denen mehrere Sportarten ausgeübt werden können. Knapp eine Million Euro kostet das Programm.

Im Stadtbezirk 7 fiel die Wahl auf den Nachbarschaftspark an der Diepenstraße, dort soll eine Fläche für Ballsportarten entstehen. Auf eine Anfrage der SPD in der Bezirksvertretung 7 hat die Verwaltung ausführlich Stellung zu den Vorteilen dieses Standortes bezogen. In diesem Fall hatte eine Projektgruppe, bestehend aus Sportlern, Mitgliedern von Garten- und Jugendamt sowie Landschaftsarchitekten, auch Grünflächen am Otto-Götzen-Weg und der Quadenhofstraße sowie den Dreherpark mit Hilfe eines speziellen Kriterienkatalogs (etwa Lage, Größe, Lärmemmissionen) auf ihre Eignung überprüft.

Der Nachbarschaftspark an der Diepenstraße hatte dabei die höchste Punktzahl erreicht. Er verfügt über eine Rasenfläche von rund 8500 Quadratmetern und liegt in direkter Nachbarschaft einer schon bestehenden Sportanlage. Im Umfeld wohnen viele Menschen, und es gibt auch eine Schule. Lärm dürfte dennoch kein Problem sein, eine Busanbindung ist gegeben, und es existieren auch Parkplätze in der Nähe. Und nicht zuletzt: Eine Erweiterung ist jederzeit vorstellbar.

Damit es nicht zu Überschneidungen kommt, seien bei der Auswahl der Standorte und den Vorschlägen für die Ausrichtung des Angebots auch geplante Projekte im Umfeld berücksichtigt worden - wie die Parkour-Anlagen im Park Grafental oder an der Münsterstraße in Rath sowie die Skate- und BMX-Anlage an der Heidelberger Straße in Eller.

Für den ausgewählten Standort im Bezirk 7 sollen bei der weiteren Ausarbeitung des Konzepts die Bezirksvertretung und Vertreter aus Vereinen, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen ebenso wie Senioren einbezogen werden. Zum augenblicklichen Zeitpunkt sieht die Planung vor, ein Multifunktionsspielfeld sowie Möglichkeiten für Volleyball und Badminton zu schaffen. Anfang 2017 sollen die angedachten Maßnahmen konkretisiert werden.

(RP)
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