Gerresheim Mehr Sicherheit auf der Bertastraße

Gerresheim · Eine Verlegung der Bushaltestelle soll die Situation übersichtlicher machen.

 Anwohner der Bertastraße setzen sich nicht erst seit dem tödlichen Unfall im Juni für verkehrssichernde Maßnahmen vor ihren Haustüren ein.

Anwohner der Bertastraße setzen sich nicht erst seit dem tödlichen Unfall im Juni für verkehrssichernde Maßnahmen vor ihren Haustüren ein.

Foto: A. Endermann

Mit einem interfraktionellen Antrag haben die Parteien der Bezirksverwaltung 7 ein Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit auf der Bertastraße auf den Weg gebracht. Ein tödlicher Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrgast nach dem Ausstieg aus dem Bus an der Haltestelle Königsbusch trotz Nutzung des Zebrastreifens ums Leben kam, habe die Sicherheitsmängel auf tragische Weise deutlich gemacht, erklären die Politiker. Die Kennzeichnung des Haltestellenbereichs als 30er-Zone habe die Sicherheit nur unwesentlich verbessert. Ein Ortstermin mit Verwaltung und Polizei habe dagegen im Ergebnis gezeigt, dass eine Verlegung der Haltestelle vor den Zebrastreifen, die Situation wesentlich übersichtlicher machen würde. Ausgestiegene Fahrgäste, die die Bertastraße überqueren wollen, hätten dann freie Sicht auf den dem haltenden Bus entgegenkommenden Verkehr. Auch für den Autofahrer sei die Situation dann klarer zu erkennen.

Daher fordern die Parteien der Bezirksvertretung 7 den Rat nun dazu auf, Planungen zum Umbau der Bushaltestellen auf Berta- und Oberlinstraße zu veranlassen. Dabei soll die Haltestelle Richtung Zamenhofweg vor die Oberlinstraße verlegt werden, so dass eine Verschwenkung der Fahrbahn die Folge ist. Außerdem bittet die Bezirksvertretung, die Installation einer Ampel und die Anbringung von Fahrbahnschwellen zu prüfen und jeweils die Kosten zu ermitteln.

In diese Richtung geht auch ein (ebenfalls interfraktioneller) Antrag, entlang des Bahndammes am Zamenhofweg eine Fahrbahnbegrenzung zu markieren. Derzeit sei der Randstreifen unbefestigt, die Straße solle so optisch verengt werden. Hintergrund: Wenn Autofahrer Radler auf dem Zamenhofweg überholen, würden diese stets Gefahr laufen, in die Böschung abgedrängt zu werden. "Diese Gefahr potenziert sich, falls dem Fahrzeug ein weiteres Auto entgegenkommt", heißt es in dem Antrag. Die an der Ortsbesichtigung beteiligten Personen (Verwaltung, Polizei, Bezirksvertretung) seien der Ansicht, dass durch eine optische Verengung die Gefahr verringert werden könne.

(arc)
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