Antrag Kreisverkehr bei Glasmacherviertel soll für Radler besser werden

Gerresheim · Mit dem geplanten Kreisverkehr, der Entlastung für die Kreuzung Höherhofstraße/Gubener Straße und Nach den Mauersköthen bringen soll, sind auch die Mitglieder der Bezirksvertretung 7 nicht zufrieden.

 Mit dem geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Höherhofstraße/Gubener Straße und  Nach den Mauersköthen ist auf die Bezirksvertretung 7 nicht zufrieden.

Mit dem geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Höherhofstraße/Gubener Straße und Nach den Mauersköthen ist auf die Bezirksvertretung 7 nicht zufrieden.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Dass der Knotenpunkt Gubener Straße/Höherhofstraße/Nach den Maueresköthen dringend Entlastung benötigt, ist unstrittig. Ob allein ein Kreisverkehr im Hinblick auf das entstehende Glasmacherviertel in Gerresheim dafür jedoch ausreicht, da gehen die Meinungen auseinander. Nachdem die Maßnahme von der Verwaltung bereits in der Bezirksvertretung 8 (mit dem betroffenen Stadtteil Vennhausen) vorgestellt wurde, bekamen nun auch die Politiker der Bezirksvertretung 7 (mit Gerresheim) Einblick in die Planungen. In beiden Gremien wurden Bedenken geltend gemacht, dass der immerhin 1,35 Millionen Euro teure Kreisverkehr für prognostizierte 22.250 Fahrzeuge am Tag womöglich zu klein sei.

 Für die CDU in der BV7 war das Anlass genug, mit einem Ergänzungsantrag zu erreichen, dass die Straßenführung bei der Bahnunterführung auf zwei Spuren herabgesetzt wird – unter Ergänzung einer eigenen Radverkehrsanlage, um die dort absolut unzureichenden Zustände für Radfahrer zu beseitigen. Die Zweispurigkeit würde an die zwischenzeitlich ebenfalls zweispurig geplante Erschließung des Glasmacherviertels anschließen. Lediglich die Herstellung des Unterführungsbauwerks und die Flächenfreihaltung sollten gemäß der Dimensionierung des Grundsatzbeschlusses erfolgen. „Andernfalls sind Staus vor der Ortsumgehung Gerresheim auf der Straße Nach den Mauresköthen programmiert. Und: Eine Verkehrsentlastung für die Torfbruchstraße, den Pöhlenweg und die Ludenberger Straße kommt auch nicht“, erklärte Rainer Klöpper, der auf eine lückenlose Verbindung der Ortsumgehung Gerresheim zum Höherhofweg besteht. Kreisverkehr, Unterführung der Bahn und Neuanschluss des Zamenhofweg müssten als gemeinsamer Abschnitt der Ortsumgehung Gerresheim, heißt als einheitliche Baumaßnahme, durchgeführt werden. Dass die Verwaltung von vornherein einen Bypass für die Rechtsabbieger aus der Straße Nach den Maueresköthen in die Höherhofstraße außerhalb des Kreisverkehrs einplant, zeige, dass das Bauwerk in seiner Dimension so nicht ausreicht.

Die anderen Parteien sahen das anders, begrüßten den Kreisvekehr in seiner geplanten Form und stimmten dem Bedarfsbeschluss mehrheitlich zu – ohne den Ergänzungsantrag der CDU.

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