Stadtteil-Check In diesem Stadtteil passt (fast) alles

Gerresheim · Hans-Joachim Driessen und Justus Haucap schätzen das viele Grün im Stadtteil.

 Jobsi Driessen

Jobsi Driessen

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Gerresheim? „The place to be“, sagt Hans-Joachim Driessen und lacht. Der Chef des Prinzenclubs (er war 1982 Prinz Karneval) und frühere TUI-Manager ist gebürtiger Gerresheimer und von seiner Heimat überzeugt. Er lebt mit seiner Frau an der Neunzigstraße. „Wir sind im Grünen und haben trotzdem eine exzellente Infrastruktur, von Einkaufen über Schulen bis Kliniken. Passt!“, sagt er. Als er 1947 an der Hasselbeckstraße geboren wurde, gab es noch keine Kliniken, „dafür 60 Kneipen von der Glasmacherhütte bis zur Benderstraße“, erzählt der Ehrenpräsident der Gerresheimer Bürgerwehr. An der gastronomischen Vielfalt könne man noch etwas tun, klagt Driessen. „Sicher, wir haben tolle italienische Restaurants, aber es fehlen ein paar gute Bistros und Kneipen.“ Das Leben in Gerresheim sei abends schon mal schnell sehr beschaulich, so der 71-Jährige. Zumal in den nächsten Jahren mehrere Tausende Neubürger nach Gerresheim ziehen. Für die vielen neuen Familien biete der Stadtteil alles, was man brauche. Driessen schätzt vor allem auch die Vielfalt des Vereinsleben. Am Sonntag, den 11.11, trifft man ihn natürlich vor dem Rathaus zum Hoppeditz-Erwachen.

Ähnlich begeistert ist Justus Haucap. Der renommierte Wettbewerbs-Ökonom der Heine-Universität lebt unweit der Benderstraße mit seiner Frau und den zwei Kindern (zwei und fünf Jahre alt). „Mir gefällt, dass es drei sehr gute eigenständige Metzger auf der Benderstraße gibt, die Nähe zum Wildpark, die gute Infrastruktur gerade für Familien und der fast dörfliche Charakter, wo man die Leute schnell kennenlernt“, sagt er. Nur einen Wunsch hätte er: „Was noch fehlt, ist ein echtes Eltern-Kind-Café mit großer Spielecke.“

(brö)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort