Trauern in Düsseldorf Neue Trauerhalle in Gerresheim

Gerresheim · Nahe am Gerresheimer Friedhof ergänzt die neue Begegnungskapelle das Angebot für Trauerfeiern.

 Frank Plätschke, Petra Dischleid und Sascha Elegien haben in Gerresheim einen neuen Ort zum Trauern geschaffen.

Frank Plätschke, Petra Dischleid und Sascha Elegien haben in Gerresheim einen neuen Ort zum Trauern geschaffen.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Auf dem Gelände der Friedhofsgärtnerei Karl Krause in Gerresheim gibt es eine neue Trauerhalle mit 50 Sitzplätzen und Platz für bis zu 80 Personen. Eine Kooperation des Bestattungsunternehmens Dischleid und der Friedhofsgärtnerei, die ganz in Friedhofsnähe an der Quadenhofstraße 106 etwas Neues anbieten wollten: „Als Karl Krause uns im Dezember letzten Jahres ansprach, um auf dem Gelände der Friedhofsgärtnerei in seinem Haus eine Trauerhalle einzurichten, waren wir sofort begeistert“, sagt Petra Dischleid. Auf einer Messe knüpften sie erste Kontakte zu einem Innenarchitekten, der die neue Trauerhalle entwarf.

Der Stil ist modern und schlicht. Die Räumlichkeiten bieten Angehörigen die Möglichkeit, eigene dekorative oder gestalterische Akzente für die Trauerfeier zu setzen. „Es ist uns wichtig, dass die Angehörigen selber mitgestalten können, wenn der Wunsch besteht.“ Die Zusammenarbeit mit Friedhofsgärtner Sascha Elegien und Floristin Diana Küster bestärkte das Bestattungsteam. „Heutzutage wird eine Beerdigung neben traditionellen Komponenten als besondere Feier geplant“, sagt Petra Dischleid. Die Ausstattungsmerkmale der neuen Räumlichkeiten sind darauf ausgerichtet. Rednerpult und Kondolenztisch sind Maßanfertigungen, Kerzenleuchter wurden aus Treibholz gestaltet. Ausgestattet mit moderner Technik, können auch Filme oder Fotos gezeigt werden. „Hier können Trauerfeiern an Urne oder Sarg stattfinden“, sagt Frank Plätschke vom Bestattungshaus Dischleid. Durch die räumliche Nähe zum Friedhof sind Überführungen dorthin und anschließende Beisetzungen problemlos möglich.

Der Außenbereich ist noch nicht ganz fertig und wird demnächst gestaltet. Der Zugang zur neuen Kapelle ist barrierefrei möglich. Hinzu kommen noch zwei moderne Aufbahrungsräume, die wahrscheinlich Ende des Jahres fertig sind. Die neue Begegnungskapelle des Bestattungshauses Dischleid ergänzt zukünftig die alte Trauerhalle des Unternehmens. „Jetzt haben wir außerdem mehr Räumlichkeiten und Büros für unsere Mitarbeiter“, sagt Petra Dischleid zu den Neuerungen. Die Nähe zum Waldfriedhof wird auch in der Wanddekoration aus Holz thematisiert. Anders als auf dem Friedhof, wo die Zeit in der Kapelle für die Trauerfeier zeitlich auf 20 Minuten begrenzt ist, besteht die Möglichkeit für mehr Gestaltungsfreiraum. „Das empfinden wir für die trauernden Angehörigen und eine individuelle Trauerfeier als großen Vorteil“, sagen die Bestatter.

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