Karneval in Düsseldorf Vier Stiftsdamen packen in Gerresheim kräftig mit an

Gerresheim · Seit Jahren freut sich die Gerresheimer Bürgerwehr über jährlich wechselnde Stiftsherren, die den Jeckenverein aus dem Osten der Stadt großzügig unterstützen. Doch in diesem Jahr sind es die Frauen, die beim Helfen und Anpacken in der ersten Reihe stehen.

 Stefanie Kamp-Knorren (v. l.), Kathrin Oelschläger, Daniela Falkenberg und Andrea Schmitz werden auch „Margaretas Anstifterinnen“ genannt.

Stefanie Kamp-Knorren (v. l.), Kathrin Oelschläger, Daniela Falkenberg und Andrea Schmitz werden auch „Margaretas Anstifterinnen“ genannt.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Präsident Stephan Friedel stellte jetzt in Anspielung auf den Namen der Gerresheimer Stiftskirche in der Brauerei Schumacher (Brauerei-Familie Schnitzler-Ungermann gehört zu den Förderern der Gerresheimer) vier junge Damen als „Margaretas Anpackerinnen“ vor: Daniela Falkenberg, Stefanie Kamp-Knoren, Kathrin Oelschläger und Andrea Schmitz. Alle vier engagieren sich für die Kinder der Gemeinde St. Margareta, sind im Vorstand der Bürgerstiftung Gerricus tätig oder leisten Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen. Neben den Stiftsherren zeichnen die Gerresheimer auch zwei weitere Bürger aus. Sie erhalten die einmal jährlich verliehene Gerricusplakette: Margarete Fengler und Ernst Fengler, evangelischer Pfarrer im Ruhestand. Friedel: „Beide haben hohes soziales Engagement gezeigt vor allem aber auch zur Annäherung der Konfessionen beigetragen. “

1971 hatte Ernst Fengler seinen Dienst angetreten, damals keine leichte Zeit in Gerresheim, wo noch streng nach Konfessionen unterschieden wurde und eine gelebte Ökumene noch nicht zum Alltag gehörte. Erfolgreich setzte sich Fengler gemeinsam mit Monsignore Wilhelm Terboven für die sukzessive Annäherung im Stadtteil ein.

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