Gerresheim Caravans stellen die Gräulinger Straße zu

Gerresheim · Verwaltung soll nach Entscheid in der Bezirksvertretung Maßnahmen gegen die Dauernutzung prüfen.

 Ein vertrautes Bild für alle Gerresheimer: Mehrere Caravans hintereinander wurden auf der Gräulinger Straße abgestellt.

Ein vertrautes Bild für alle Gerresheimer: Mehrere Caravans hintereinander wurden auf der Gräulinger Straße abgestellt.

Foto: Andreas Bretz

Aktuell sieht es auf der Gräulinger Straße in Gerresheim angesichts der Urlaubszeit nicht ganz so schlimm aus, ein halbes Dutzend Wohnmobile und Caravans sind es aber immer noch, die dort abgestellt sind. Minimum doppelt so viele sind es in der Regel außerhalb der Ferien.

Das war Ingolf Rayermann (CDU) aus diversen Gründen schon länger ein Dorn im Auge, sein entsprechender Antrag, die Verwaltung solle prüfen, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden können, passierte jetzt im zweiten Anlauf die Bezirksvertretung 7 - mit dem von der SPD geforderten Zusatz, die Verwaltung müsse gleich auch Alternativen für eine Abstellmöglichkeit benennen.

Das nahm Rayermann so hin. Er glaubt aber nicht, dass wirklich Privatleute dort ihr mobiles Feriendomizil parken. "Die Spatzen pfeifen es doch von den Dächern: Da stellt ein Gewerbetreibender seine Fahrzeuge auf der Gräulinger Straße ab, obwohl diese eigentlich auf ein Firmengelände gehören." Das sei allein schon deswegen nicht hinzunehmen, weil die Bezirksvertretung vor längerer Zeit, als noch Lastwagen und große Zugmaschinen die Gräulinger Straße zuparkten, erreicht habe, dass dort nur noch Autos erlaubt sind - und das mit entsprechenden Hinweisschildern für alle deutlich gemacht wurde. Die Lkws seien jetzt zwar weg, dafür würden der oder die Besitzer der Wohnmobile und Caravans das Verbot schlichtweg ignorieren.

Was für Rayermann aber noch viel schwerer wiegt: "Die Sicht auf die Straße ist für Fußgänger oder auch Radfahrer durch die vielen Wohnmobile stark eingeschränkt. Dass aufgrund dieser unhaltbaren Situation noch nichts Gravierendes passiert ist - zumal beide Gerresheimer Gymnasien im unmittelbaren Einzugsbereich liegen - kommt einem Wunder gleich." Rayermann ist dennoch zuversichtlich, dass man das Problem aus der Welt schafft: "Auf dem Schützenplatz war die Lage mal ähnlich, das haben wir auch hingekriegt."

(RP)
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