Düsseldorf Geldautomat ist abgebaut

Düsseldorf · Garath/Benrath (rö) Rüdiger Goldmann und weiteren Mitgliedern der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU Düsseldorf liegt auch das eigene Umfeld am Herzen. So machen sie sich Sorgen um die zunehmend schlechtere Versorgung der Bevölkerung in den Stadtteilen Garath und Hellerhof. Diese Entwicklung gebe Anlass zu großer Sorge.

 In dieser Selbstbedienungsfiliale konnte man früher Geld ziehen.

In dieser Selbstbedienungsfiliale konnte man früher Geld ziehen.

Foto: Georg Salzburg

Vandalismus am Automaten

Zum Jahresende etwa schließt Angela Cambio ihre Mode-Boutique "Romeo und Julia" mit hochwertiger Damenmode im Hauptzentrum an der Peter-Behrens-Straße. Die nötigen Geldscheine, um dort einzukaufen, konnte man als Kunde einer Privatbank schon seit längerem dort nicht mehr bekommen. Die Commerzbank, die nach der Übernahme der Dresdener Bank den dort vorhandenen Geldautomaten zunächst noch weitergeführt hat, hat diesen Selbstbedienungsstandort inzwischen aufgegeben. "Aufgrund kontinuierlicher Vandalismusschäden", wie eine Sprecherin der Commerzbank bestätigte. Garather Bankkunden der Commerzbank wird es da kaum freuen, dass das Kreditinstitut stattdessen seinen Filial-Standort in Benrath an der Hauptstraße 1 ausbauen und neu gestalten will.

Umgebaute Filiale in Benrath

Nach Fertigstellung im November erwarte den Kunden dann eine Filiale mit neuester Sicherheitstechnik sowie einem hell und offen gestalteten und erweiterten Selbstbedienungsbereich. Seit der Insolvenz von Schlecker stehe neben dem seit Jahren geschlossenen Markt am S-Bahnhof nun auch der zweite an der Fritz-Erler-Straße leer, merkt Goldmann an, der allerdings auch in Hellerhof Handlungsbedarf sieht: Dort habe vor kurzem die Wäscherei geschlossen, obwohl sie seit Jahren sehr gut gelaufen sei.

Die Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung sieht nun die Lokalpolitik am Zuge: "Die politischen Gremien müssen sich endlich wirkungsvoll mit dieser für alle Bürger im Stadtbezirk 10 bedrohlichen Entwicklung befassen müssen." Es könne nicht sein, so Goldmann, dass für Um- und Neubau im Stadtzentrum riesige Summen ausgegeben würden und es im Düsseldorfer Süden zu fortschreitenden Verschlechterungen komme.

(RP)
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