Garath Sondersitzung für Garath 2.0 im August

Garath · Das Planungsamt und das von ihr beauftragte Unternehmen "Stadt-Raum-Konzept" stellen ihr Konzept vor.

Die, die es betrifft, sollen es als Erste erfahren: die Mitglieder der Bezirksvertretung 10 (zuständig für Garath und Hellerhof) und die Garather Bürger. Für Dienstag, 30. August, ist einer Sondersitzung der BV geplant, in der die Ergebnisse des Zukunftsprojektes Garath 2.0 und das dafür erarbeitete Konzept vorgestellt werden.

Da die Sitzung in der Freizeitstätte öffentlich ist, können die Garather zuhören. Am Dienstag, 28. Juni, müssen die Stadtteilpolitiker in ihrer BV-Sitzung den Termin noch beschließen. Die Sondersitzung ist erforderlich, da schon Mitte September die Konzeptentwicklung im Rat der Stadt beschlossen werden soll.

Mit dem Projekt Garath 2.0 soll der Stadtteil, der vor mehr als Jahren aus dem Reißbrett entstand, soll attraktiver werden. Die damals jungen Familien sind dort inzwischen alt geworden. Jetzt soll Garath eine Verjüngungskur bekommen. Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte sich schon als OB-Kandidat für den Stadtteil stark gemacht. Sein Wunsch ist es, ihn zu revitalisieren.

Um diesem Weg zu gehen, hatte die Verwaltung das Unternehmen "Stadt-Raum-Konzept" aus Dortmund engagiert, das sich seit mehr als einem Jahr mit dem Stadtteil beschäftigt. Gemeinsam mit dem städtischen Planungsamt will das Dortmunder Unternehmen in der Sondersitzung seine konzeptionellen Ideen erläutern.

Und dabei soll alles zur Sprache kommen. Denn im vergangenen Jahr haben sich alle Altersgruppen - von den Kindergartenkindern bis zu den Senioren - mit ihrem Stadtteil beschäftigt und unter anderem aufgezeigt, wo es hakt. Institutionen, Organisationen, Vereine und Verbände, die Schulen und die Kirchen, sie alle haben sich engagiert, denn den Garather liegt viel an ihrem Stadtteil. In der Freizeitstätte haben sich regelmäßig die Stadtteil-Teams getroffen, diskutiert und Verbesserungsvorschläge gemacht. Dabei ging es um Soziales ebenso wie um preiswertes Wohnen. Dass das Interesse groß ist, zeigte auch die große Besucherzahl, als es im Februar um einen Zwischenstandsbericht ging.

In der Sondersitzung werden Vorschläge und das Handlungskonzept präsentiert; der Rat muss dann entscheiden, wie das Ganze umgesetzt und finanziert werden soll.

(RP)
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