Garath GSV will mit Mike Kütbach durchstarten

Garath · In der Winterpause trennte sich der Verein auf Druck der Mannschaft von Ralf Kielholtz.

 Mike Kütbach (mit Baseballkappe) ist ab sofort der neue Trainer des GSV. Rechts neben ihm Torwarttrainer Hendrik Schutte beim Hallenturnier vergangenen Samstag in Garath.

Mike Kütbach (mit Baseballkappe) ist ab sofort der neue Trainer des GSV. Rechts neben ihm Torwarttrainer Hendrik Schutte beim Hallenturnier vergangenen Samstag in Garath.

Foto: Günter von Ameln

In der Winterpause hat der SV Garath sich von dem erst zu Saisonbeginn verpflichteten Trainer Ralf Kielholtz auf Druck der Mannschaft getrennt. In dieser Zeit hatte der GSV in 15 Begegnungen neun Siege geschafft. Dem gegenüber stehen sechs Niederlagen. Hinter dem etwas enteilten Tabellenführer FC Tannenhof (43 Punkte) sowie Sportring Eller und VfL Benrath (beide 37) und AC Italia Hilden (28) belegt der GSV (27) den fünften Rang. Mit der Trainer-Entlassung hat die Fußballabteilung nun die Mannschaft in die Pflicht genommen.

Der neue Coach, Mike Kütbach, hat beim GSV das Fußball-ABC erlernt. Er hat in der Zeit von 1988 bis 2007 in allen Jugendteams von den Bambini ab sowie in der ersten Mannschaft gespielt. Danach ist er für zwei Jahre zur SG Benrath/Hassels gegangen. Seit 2009 spielt er wieder bei den Garathern. Aus gesundheitlichen Gründen hat er aber nun seine aktive Laufbahn beendet. Kütbach bedankt sich bei Wolfgang Dannowski und Norbert Burkert, dass sie ihm das Vertrauen geschenkt haben, die Erste zu übernehmen.

Der Trainer kann nicht mehr als Alibi für eine schwache Leistung vorgeschoben werden. Der Aufstieg war trotz der vielen guten Neuverpflichtungen vor der Saison kein Thema beim GSV. Das Ziel war es, eine Elf aufzubauen, mit der sich die Anhänger des GSV wieder identifizieren können und die sich nach außen anständig präsentiert. Dieses Vorhaben ist bis zur Winterpause auch ordentlich gelungen. Das Ziel des neuen Trainers ist es für die Rückrunde ein Team zu formen, das sich als eine starke Einheit präsentiert und absolut diszipliniert auftritt.

Dies sind für ihn die fundamentalen Voraussetzungen, um im Fußball erfolgreich zu sein. Die Zahl der Aufsteiger ist davon abhängig, wie viele Teams aus dem Düsseldorfer Bereich aus der Bezirksliga absteigen. Kütbach geht daher davon aus, dass es nicht vier, sondern nur drei Aufsteiger aus der Kreisliga B geben wird. Bei einem Rückstand von zehn Punkten gegenüber den beiden punktgleichen Teams von Sportring Eller und VfL Benrath II wäre es vermessen, den Aufstieg als Ziel anzugeben.

Sollten es vier Spieltage vor Saisonende nur drei oder vier Punkte sein, wird der GSV alles versuchen, doch noch in die Kreisliga A aufzusteigen. Mike Kütbach möchte langfristig seinen Heimatverein wieder nach vorne bringen. Auch Spieler aus dem Jugendbereich sollen in den Kader integriert werden. Ein Co-Trainer wird noch gesucht. Torwarttrainer ist weiterhin Hendrik Schutte.

(ko-)
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