Garath Düsseldorfs Spielplätze sind eröffnet und brauchen Paten

Garath · Zur Eröffnung der Spielplatzsaison hatte das Düsseldorfer Jugendamt diesmal nach Garath eingeladen. Und bei schönstem Sonnenwetter tummelten sich im Sandkasten und auf dem Klettergerüst des Kinderspielplatzes an der Peter-Behrens-Straße zahlreiche kleine Jungen und Mädchen in allerbester Spiellaune.

Für Klein und Groß gab's sogar ein buntes Rahmenprogramm mit allerlei Leckereien und so mancher überraschenden Aktion. Vor allem die Apfelschälmaschine ließ die Kinderaugen staunen, aber auch manch ein Erwachsener verfolgte dem Schälautomat mit Interesse. Wer sich "verschönern" lassen wollte, ging zum Maltisch, wie die siebenjährige Amelie. Mit dunklen Augenringen und weiß-blassen Wangen kehrte sie - nach ein paar geschickten Pinselstrichen - als Skelett auf die Rutsche zurück.

Dort tobt sich die kleine Garatherin, die den Spielplatz häufig besucht, am liebsten aus. Damit Kindern in Düsseldorf auf den Spielplätzen nicht der Spaß vergeht, dafür hat sich das Jugendamt das Projekt mit den Spielplatzpaten ausgedacht. Diese ehrenamtlichen "Kümmerer", wie es Projektleiterin Birgit Reimers formuliert, behalten einen Spielplatz im Auge, stehen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung, achten auf Sauberkeit und Sicherheit der Spielgeräte und melden etwaige Mängel.

Brigitte Zschörnick hat als Patin bereits langjährige Erfahrung. Die Pensionärin ist in Benrath für den Spielplatz an der Flotowstraße zuständig. "Früher war das ein Hundeklo und Kiffertreff", erinnert sie sich. Inzwischen finden sich Kinder und Eltern zwecks Geselligkeit gern dort ein. Selbst Konzerte und Theaterspiel haben dort stattgefunden.

Sarah Wehmeyer hat sich erst kürzlich als Patin "anwerben" lassen. "Das ist eine Super-Idee", findet sie. Mit ihrer zweieinhalbjährigen Tochter Lotta sowie den Zwillingen Emma und Paul besucht sie ohnehin jeden Tag den Pempelforter Spielplatz im Kaiserpark. Für die Veranstaltung in Garath hat sie sich als Ansprechpartnerin für interessierte Paten zur Verfügung gestellt. "Jeder neue Pate wird in seine Aufgaben vor Ort genau eingewiesen", weiß sie aus eigener Erfahrung.

(hel)
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