Arbeiten sollen Ende Juni starten Letzte Feinheiten für Freizeitstätten-Umbau

Am Mittwoch fand noch eine Baubesprechung statt, in der es um die Innenausstattung ging. Am 20. Juni gibt es eine Abriss-Party.

 Auch viele Räume in der Freizeitstätte werden während des Umbaus neu gemacht.

Auch viele Räume in der Freizeitstätte werden während des Umbaus neu gemacht.

Foto: Andrea Röhrig

Am Mittwoch stand für Maren Siegel und das Team der Freizeitstätte Garath der letzte offizielle Termin an: Die Baubesprechung für den Umbau der Einrichtung, der in diesem Sommer startet. Seitdem ist die Leiterin wie ihre Kollegen im Home Office. Denn wegen der Corona-Pandemie hat auch die Freizeitstätte derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen. Anders als zunächst von der Stadt angekündigt aber nicht mehr bis zum 30. April, sondern entsprechend zum Landeserlass zunächst bis einschließlich 19. April. Lediglich der Hausmeister hat in der Zwischenzeit noch ein Auge aufs Haus. Wird das Haus am Montag, 20. April, wieder geöffnet, sollen auch direkt wieder alle Angebote starten können, sagte Siegel im Gespräch mit unserer Redaktion.

In der Baubesprechung am Mittwochnachmittag ging es auch um die neue Ausstattung des größten Düsseldorfer Bürgerhauses. Siegel und ihre Kollegen werden nun aus dem Home Office ihre Hausaufgaben erledigen, beispielsweise eine Vorauswahl für die zu ersetzende Bestuhlung des 350 Besucher fassenden Arenasaales treffen. Vieles davon kann man online erledigen, so dass es im Zeitplan keine Verzögerungen geben sollte. Für den 20. April ist auch schon mal der Termin für die nächste Baubesprechung anberaumt – alles unter dem Vorbehalt, dass die Corona-Beschränkungen nicht verlängert werden.

Bevor es in die Teilschließung im Sommer gehen wird, sind noch einige Veranstaltungen in der Freizeitstätte geplant, wie die Genusswoche, die am 14. Juni startet und eine Kooperationsveranstaltung der Freizeitstätte mit dem Zentrum plus und der Bücherei ist, die beide ebenfalls an der Fritz-Erler-Straße 21 beheimatet sind.

Für Samstag, 20. Juni, ist die Abrissparty terminiert, auf die sich Maren Siegel schon besonders freut. Am Abend legt ein DJ auf. Zwei Wochen brauchen die Arbeiter dann für die Baustelleneinrichtung; mit der Entkernung des Hauses soll es am 6. Juli losgehen. Während sich die in der Freizeitstätte beheimateten Chöre für die Bauzeit eine Ausweichadresse suchen müssen, können die Sportangebote (Just B fit und Fit & Aktiv) im hinteren Teil des Hauses während der gesamten Umbauphase weiterlaufen. Nicht betroffen sind zudem die Trommelgruppe, der Schach- sowie der Cineclub. Gestrichen ist während der Bauarbeiten das Töpferangebot.

Die Freizeitstätte wird für rund 5,2 Millionen Euro saniert. 15 Monate sind für den Umbau und die energetische Sanierung des über 40 Jahre alten Hauses angesetzt. Unter anderem wird es einen zweiten Eingang ins Haus vom Zentrum plus aus geben. Für einen Großteil der in der Freizeitstätte laufenden Veranstaltungen haben Maren Siegel und Hiltrud Hora, die für das Kulturprogramm verantwortlich zeichnet, temporäre Ausweichstätten gefunden, unter anderem in den Aulen des Gymnasiums Koblenzer Straße und der Gesamtschule Stettiner Straße. In Letztgenannter soll unter anderem der Tanztee und der Neujahrsempfang der Bürger- und Interessengemeinschaft (BIG) stattfinden. Für das Sonnenradcafé wird noch nach einer Lösung gesucht. „Da sind wir aber auf einem sehr guten Weg“, sagt die Freizeitstätten-Leiterin.

 Das gut genutzte Töpferangebot kann während der Teilschließung nicht weiterlaufen.

Das gut genutzte Töpferangebot kann während der Teilschließung nicht weiterlaufen.

Foto: Andrea Röhrig

Die nächsten Tage wird  Maren Siegel auch dafür nutzen, eine Veranstaltung zu organisieren, die am Samstag, 5. September, stattfinden soll: ein Open-Air-Festival im Garather Schlosshof, tagsüber mit Programm für Kinder. Unter anderem kommt die Gruppe Razzons, die Deutscher Meister im Beatboxen ist. Der Abend endet dann für die Erwachsenen mit dem Konzert von „Der letzte Schrei“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort