Mehrgenerationenhaus Hell-Ga in Düsseldorf-Garath Weniger Besucher wegen Corona

Garath · Das Garather Mehrgenerationenhaus Hell-Ga will nach den Ferien wieder durchstarten. Es gibt neue Angebote. Der Neubau wird etwas später fertig.

 So sah es vor fast genau an einem Jahr an der Baustelle in Garath aus.

So sah es vor fast genau an einem Jahr an der Baustelle in Garath aus.

Foto: Anne Orthen (ort)

Es ist der letzte Sommer für das Garather Mehrgenerationenhaus Hell-Ga in der Ausweichimmobilie an der Carl-Severing-Straße. Sehnsüchtig warten alle auf die Fertigstellung des Neubaus an der Matthias-Erzberger-Straße. Dort baut der Träger SOS Kinderdorf gleich ein ganzes pädagogisches Zentrum, in das auch der Treffpunkt einzieht. Eigentlich hätte zum Jahresende alles fertig sein sollen. Inzwischen geht man im Verein SOS von Anfang 2021 aus, wobei nicht klar ist, ob das Januar, Februar oder noch später heißt. So wird auch die Weihnachtsfeier an alter Stätte stattfinden. Doch in welcher Form, das wird Corona bestimmen.

Gleiches galt auch für die Wiedereröffnung der beliebten Einrichtung nach dem Shutdown im März. „Wir haben im Juni schrittweise mit der Öffnung begonnen“, berichtet Sabine Kopka, Bereichsleitung offene Stadtteilarbeit von SOS. Als Erstes haben die Gruppen wieder das Angebot aufgenommen. Auch die Senioren sind, wenn auch zaghaft, nun wieder zurück: „Wir haben im großen Saal viel Platz und einen separaten Eingang, den sie nutzen können.“

Anfang Juli hat Hell-Ga das Bewirtungsangebot im Café starten können; auch den Mittagstisch gibt es wieder. Allerdings wird coronabedingt alles an den Tisch gebracht. Das sei natürlich personalintensiver als die alte Form des Büfetts, weiß Kopka zu berichten. Doch sie und ihre Kollegen sind froh darüber, dass die Garather wieder kommen dürfen. „Wir haben aber schon festgestellt, dass wir rund ein Drittel weniger Besucher haben. Manche trauen sich noch nicht in die Öffentlichkeit“, sagt Kopka.

Zum Ferienende will Hell-Ga wieder in Richtung Normalbetrieb starten“, berichtet die Koordinatorin für die Angebote im Haus, Daniela Weinsberg. Das neue Programmheft mit vielen neuen Angeboten für alle Lebensalter ist fertig und steht als Download auf der Website zur Verfügung. Die gedruckten Exemplare liegen in Kürze vor Ort und im Stadtteil aus.

Neu sind ein Yoga-Präventionskursus, der von der Krankenkassen bezuschusst werden kann, sowie ein regelmäßiges Angebot zur Schuldnerberatung. Dieses findet ab September jeden zweiten Freitag statt. Für Senioren konnte das Betreuungsangebot um ein Bewegungselement erweitert werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Angebot für frischgebackene Eltern.

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