Quartiersentwicklung Bürger in Garath reden mit

Garath · Die Stadt will die Bürger in die Entwicklung des Stadtteils einbinden.

 Die ehemalige Hoffnungskirche und das alte Hildegardisheim waren ein Kernstück des Garather Südwestens.

Die ehemalige Hoffnungskirche und das alte Hildegardisheim waren ein Kernstück des Garather Südwestens.

Foto: Georg Salzburg(salz)/Salzburg, Georg (salz)

 Der Stadtteil Garath wurde in den 1960er Jahren vor allem als Viertel für junge Familien entworfen. Entsprechend groß ist das Angebot für Kinder – so gibt es beispielsweise laut Stadtplanung 31 öffentliche Spielflächen im Viertel. Aber: Das Angebot ist gleichförmig, die Spielplätze wurden seit ihrer Eröffnung kaum erweitert und sind deswegen nach heutigen Maßstäben ziemlich unattraktiv.

Auch Garath ist seither gealtert, die Menschen haben das höchste Durchschnittsalter von Düsseldorf. Das wirkt sich auf das Leben im Stadtteil aus. Im Rahmen des Programms Garath 2.0 sollen auch wieder mehr Familien ins Viertel gelockt werden. Dafür hat die Stadt Investitionen in ein sogenanntes Freiraumkonzept beschlossen, welches auch die Renovierung und den umfassenden Umbau von sechs Garather Spielplätzen vorsieht.

Dabei wollen die zuständigen Behörden auch die Bürger einbinden. Daher gibt es am kommenden Mittwoch, 15. Januar, einen Ortstermin auf dem Spielplatz an der Peter-Behrens-Straße. Dieser soll zu einem Wasserspielplatz ausgebaut werden. Die Stadt orientiert sich dabei an vergleichbaren Spielplätzen in anderen Stadtteilen. In Garath fehlt ein solches Angebot bisher. Es soll neben dem Wasser auch einen Bereich mit klassischem Spielgerät geben. Der Spielplatz soll an die Garather Fußgängerzone angebunden werden. Die Baukosten werden auf 459.000 Euro geschätzt, geplant ist eine Fläche von 2800 Quadratmetern. Bevor die Planungen in die Tat umgesetzt werden, sollen Bürger die Gelegenheit bekommen, Anregungen und Kritik zu äußern.

Von 10 bis 12 Uhr treffen sich daher Anwohner, Interessierte sowie Vertreter der Stadt und des Quartiersmanagements auf dem Spielplatz. Der Eingang ist über den Zebrastreifen, ungefähr auf Höhe der Peter-Behrens-Straße 95 erreichbar.

Im Anschluss haben Kinder die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten der Gestaltbar auf der Fritz-Erler-Straße, große Papier-Surfbretter zu bemalen und Schablonen anzufertigen zu den Themen Land – Luft – Meer. Die ausgewählten Ideen und Schablonen der Kinder werden dann in die weitere Spielplatzgestaltung miteinbezogen.

Wer an dem Termin verhindert ist, kann seine Anregung zum Freiflächenkonzept – und allen anderen für Garath relevanten Themen – auch bei der Bürgersprechstunde von Quartiersmanagerin Silke de Roode vorbringen. Diese finden immer dienstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 9 bis 13 Uhr im Stadtteilbüro, an der Fritz-Erler-Straße unter der Hochstraßt statt.

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