Stadtteilpolitik in Düsseldorf Bezirksvertretung 10 benennt Garaths Viertel um

Das Gremium tagt am kommenden Dienstag in der Freizeitstätte Garath. Thema ist auch die Rheinwohnungsbau.

 Häuser in der Jakob-Kneip-Straße. Foto: Anne Orthen

Häuser in der Jakob-Kneip-Straße. Foto: Anne Orthen

Foto: Anne Orthen (ort)

(rö) Kommenden Dienstag, 28. Januar, tagt die Bezirksvertretung 10, zuständig für Belange der Stadtteile Garath und Hellerhof, ab 16 Uhr öffentlich in der Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße. Unter anderem geht es um diese Themen:

Umbenennung der Garather Stadtviertel Der Stadtteil hat ein Imageproblem. Das will man schon mal in der öffentlichen Darstellung ändern, indem man die vier Quartiere umbenennt. Die heißen heute nach den Himmelsrichtungen, in denen sie liegen. Die Bezirksvertretung 10 beschließt für die vier Gara­ther Viertel je einen neuen Namen: für Südost: Schlossviertel, für Garath Nordost: Waldviertel, für Nordwest: Kämpenviertel und für Südwest: Burgviertel.

Desweiteren gibt es einen Rück- und einen Ausblick für 2020 zum Stadterneuerungsprojekt Garath 2.0. unter anderem von Quartiersmanagerin Silke de Roode und Brigitte Kugler vom Planungsamt.

Entwicklung des Urdenbacher Naturschutzgebietes Am Anfang der Tagesordnung steht auch ein Vortrag für die Entwicklung des Naturschutzgebietes, das übrigens nicht nur zu Urdenbach gehört, sondern auch in Teilen in Garath liegt. Ein Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde trägt vor, wie  auch Elke Löpke von der Biologischen Station Haus Bürgel berichtet.

Bauliche Vorhaben der Rheinwohnungsbau Geschäftsführer Thomas Hummelsbeck informiert die Bezirksvertreter auf Einladung des Gremiums über die Um- und Ausbauplanungen des Wohnungsunternehmens in der Siedlung rund um die Jakob-Kneip-Straße. Die Rheinwohnungsbau will 14 Mehrfamilienhäuser an der Jakob-Kneip-Straße um je ein Stockwerk aufstocken. Wegen des Einbaus von Aufzügen müssen 42 Mietparteien ausziehen. Einige Bewohner wollen sich dagegen wehren.

Im ersten Bauabschnitt werden die Häuser 37 bis 51 saniert – die bekommen keine Aufzüge. In diese könnten dann möglicherweise auch Mieter aus den anderen Häusern ziehen. Im November hatte das Wohnungsunternehmen seine Mieter über die Planungen informiert.

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