Antrag der Bezirksvertretung Bessere Anbindung der Kämpe an das Burgviertel

Garath · Die Wege aus dem Garather Burgviertel in das Naturschutzgebiet Kämpe sind voller Stolperfallen. Die Mitglieder der Bezirksvertretung 10 bitten daher die Stadtverwaltung, die Zugänge zu überholen.

 Die Kämpe ist ein beliebtes Naherholungsgebiet im Düsseldorfer Süden. Leider verlassen viele Menschen die Wege und beschädigen so die empfindliche Natur.

Die Kämpe ist ein beliebtes Naherholungsgebiet im Düsseldorfer Süden. Leider verlassen viele Menschen die Wege und beschädigen so die empfindliche Natur.

Foto: RP/Dominik Schneider

Die Wege, die aus dem Garather Südwesten in die Urdenbacher Kämpe führen, sollen überarbeitet werden. Darum hat die zuständige Bezirksvertretung 10 (Garath und Hellerhof) in ihrer Sitzung Ende August die Stadtverwaltung gebeten. Nach Aussage der Bezirksvertreter seien die Zugänge in die Urdenbacher Kämpe zwischen der Jakob-Kneip Straße und der Peter-Behrens-Straße abschüssig, außerdem gebe es tiefe Fahrspuren und aus dem Boden ragende Steine. Dies sei eine Gefahr für Radfahrer und Fußgänger.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat der Besucherverkehr in der Kämpe stark zugenommen. In einer weiteren Anfrage bittet die BV 10 die Stadt daher um mehr Kontrollen. Zahlreiche Menschen missachten die Regeln, verlassen etwa die Wege und stören so die empfindliche Tier- und Pflanzenwelt. Die Stadt hat gemeinsam mit der Jägerschaft und dem Urdenbacher Bürgerverein Hinweisschilder aufgehängt, die Einhaltung der Regel werde aber offenbar noch immer nicht ausreichend kontrolliert, so die Beobachtung der Bezirksvertreter. Eine gesteigerte Präsenz, beispielsweise von Seiten des Ordnungsamtes, könne dafür sorgen, dass die Menschen auf den Wegen bleiben und die Natur nicht beschädigen. Beide Anträge wurden von der SPD eingebracht und dann einstimmig befürwortet.

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