Projekt Garath 2.0 148.000 Euro für Projekte aus der Bürgerschaft

Garath · Aus dem Jahr 2019 sind noch Mittel übrig, die 2020 in Garath eingesetzt werden können. Wer Interesse hat, kann sich im Stadtteilbüro melden.

 Verwaltungsstellenleiter Uwe Sandt und Quartiersmanagerin Silke de Roode sind Teil des Beirats, der Bürgerideen finanziert. 

Verwaltungsstellenleiter Uwe Sandt und Quartiersmanagerin Silke de Roode sind Teil des Beirats, der Bürgerideen finanziert. 

Foto: Anne Orthen (ort)

Das Projekt Garath 2.0 soll dazu beitragen, den Stadtteil aufzuwerten und zu helfen, seinen eher schlechten Ruf aufzubessern. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch die Identifikation der Menschen mit dem Viertel, welche von der Lokalpolitik aktiv gefördert wird. Ein Mittel davon ist der Verfügungsfonds, aus dessen Mitteln Projekte von Bürgern gefördert werden können. Seit gut einem Jahr besteht dieser Fonds inzwischen – und ist mit seinem Geld bisher sehr gut ausgekommen. Das geht aus einem Bericht hervor, den Quartiersmanagerin Silke de Roode nun der zuständigen Bezirksvertretung (BV) 10 vorlegte. De Roode führt den Vorsitz im Beirat, der über die Verteilung der Verfügungsmittel entscheidet. Neben ihr sind dort auch Bürger und Vertreter von Vereinen aktiv.

Insgesamt 127.616 Euro standen dem Beirat im Jahr 2020 zur Verfügung, ausgegeben wurde nur knapp die Hälfte. Von den 37 beim Beirat eingegangenen Anträgen auf Mittel aus dem Verfügungsfonds wurden 30 bewilligt, einige der restlichen sind noch in der Planung. So konnten etwa verschiedene Pflanz-Aktionen im Stadtteil gefördert werden. Zudem konnte der Zudem hat der Garather Schützenverein 1967 einen Seniorennachmittag im Rahmen des Schützenfestes organisieren und das Evangelische Jugendreferat ein Musikprojekt in die Wege leiten können. In der Bungalow-Siedlung Rostocker Straße wurde ein Straßenfest gefördert, um die Nachbarschaft zu stärken. All diese Veranstaltungen sind aus dem Bemühen der Bürger entstanden.

Trotz der Förderung sind im Vorjahr knapp 68.000 Euro im Verfügungsfonds übrig geblieben, so dass der Beirat 2020 über exakt 147.936,89 Euro verfügen kann. Der Beirat trifft sich planmäßig alle drei Monate. Vorschläge und Ideen für Bürgerprojekte können bei Silke de Roode im Stadtteilbüro eingebracht werden, dienstags von 14 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr.

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