Friedrichstadt Stand-Up Comedy-Club feiert erfolgreiche Premiere

Friedrichstadt · Knapp 100 Zuschauer kamen zur ersten Auflage von "Boing!" ins Pitcher mit Florian "Stefan" Simbeck als Headliner.

 Aus Köln bringt Manuel Wolff viel "Boing!"-Erfahrung mit - und feierte im Pitcher jetzt eine gelungene Premiere.

Aus Köln bringt Manuel Wolff viel "Boing!"-Erfahrung mit - und feierte im Pitcher jetzt eine gelungene Premiere.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Mit viel Applaus honorierte das Publikum im Pitcher die Premiere des "Boing!" Stand-Up Comedy-Club. Moderator Manuel Wolff und Pitcher-Chef Andreas Kalus konnten sich über einen gelungenen Start ihres neuen Projektes freuen. Seit knapp drei Jahren veranstaltet Comedian Manuel Wolff in Köln jeden Donnerstag den Boing Stand-Up Comedy-Club. "Eine Person, eine Bühne, ein Mikro", erklärt er das amerikanisch-britische Format des Abends. "Es geht um eine reine Comedy-Show. Stand-Up-Künstler brauchen eine Bühne und das richtige Publikum."

Dementsprechend euphorisch war Wolff bei der Premiere im Düsseldorfer Pitcher, knapp 100 Zuschauer wollten sich das in der kleinen Rock-Kneipe an der Oberbilker Allee nicht entgehen lassen. "So groß war der Andrang zum Start in Köln bei weitem nicht", gab der Moderator erfreut zur Kenntnis.

Aufgeteilt ist der Abend, der nun wöchentlich jeden Montag im Pitcher stattfindet und von Wolffs lustig lockerer Art begleitet wird, in drei Teile: Opener, Open-Spots, Headliner. Zur Premiere übernahm der hörgeschädigte Toby Käp die Rolle als erster Künstler des Abends. Im sogenannten Open-Spot, der sich zum Ausprobieren neuer Nummern eignet, aber auch Newcomer des Comedy-Bereiches anziehen soll, traten Hany Siam von Rebell Comedy, die Düsseldorferin Katharina Schmidt, Fabian Hintzen und Michael Ulbts auf. Premieren-Headliner des Abends war Florian Simbeck, der von 1996 bis 2006 zehn Jahre lang die Rolle des Stefan im Comedy-Duo "Erkan & Stefan" verkörperte.

Thematisch legten sich die sechs Künstler mächtig ins Zeug und erzählten von gescheiterten Beziehungen, nervigen Bahnfahrten, problematischer Kindererziehung und dem Leben als Single. Ganz zur Freude des Publikums im Pitcher, das die knapp zweieinhalb Stunden sichtlich genießen konnte. Dementsprechend zufrieden konnten Moderator Manuel Wolff und Pitcher-Chef Andreas Kalus über das erste positive Feedback des Premieren-Abends sein.

(RP)
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