Hinterhöfe in Düsseldorf Wenn der Hinterhof zum Laden wird

Friedrichstadt · Yasemin Genç und Marco Nikkels wohnen und arbeiten an der Bilker Allee. Im Durchgang zu ihrem Hinterhof haben sie ihre Verkaufsfläche. Dahinter wachsen Passionsblumen die Hauswand rauf.

Düsseldorf-Friedrichstadt: Ein Wohnzimmer im Hinterhof
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Ein Wohnzimmer im Hinterhof

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Foto: Nicole Kampe

Die hohe, giftgrüne Tür steht fast immer offen. Und wenn sie das mal nicht tut, dann sollen die Leute durch das Fenster schauen können. Vor Kurzem erst haben Marco Nikkels und seine Lebensgefährtin Yasemin Genç durchsichtiges Glas in den Rahmen einsetzen lassen, weil die beiden gerne zeigen, was sich hinter der Tür befindet. „Das ist unser Refugium“, sagt Nikkels, in dem es Platz gibt für Wohnen, Arbeiten und Verkaufen. Nikkels’ Werkstatt ist im Keller, Möbel und Tapeten stellt das Paar im Durchgang zum Hof aus. Wenn das Wetter es hergibt, dann arbeiten der Raumausstatter und die Designerin auch gerne mal im Hof, in der kleinen Oase, die man so gar nicht vermutet hinter der grünen Tür mit dem großen Schild darüber, auf dem in schwarzen Buchstaben „die Raumtapeterie“ geschrieben steht.