Trödeln in Düsseldorf 2019 Elf Hofflohmärkte in Düsseldorfs Stadtteilen

Stadtteile · Vor einem Jahr fand in Friedrichstadt der erste Hofflohmarkt statt. Im Mai geht die neue Saison los.

 Die Trödel-Saison in Düsseldorf startet am 4. Mai in Friedrichstadt. Dort gab es im letzten Jahr die Premiere des Konzeptes.

Die Trödel-Saison in Düsseldorf startet am 4. Mai in Friedrichstadt. Dort gab es im letzten Jahr die Premiere des Konzeptes.

Foto: René Götz

Sie stehen für Nachbarschaft und für die Liebe zum Viertel und sie sind nachhaltig – die Hofflohmärkte, die in diesem Jahr in elf Düsseldorfer Stadtteilen organisiert werden, die ein bisschen erinnern an Garagen-Trödel in den USA, von denen sich René Götz hat inspirieren lassen, als er den ersten Hofflohmarkt in München auf die Beine stellte. Das war vor 16 Jahren. Mit der Zeit gab es Anfragen aus anderen Städten, schließlich auch aus Düsseldorf. Vergangenes Jahr fand der erste Hinterhof-Trödel in Düsseldorf statt, am 23. Juni 2018 in Friedrichstadt, wo jetzt wieder die Saison für die Hofflohmärkte starten wird. Am 4. Mai ist es dort soweit, Anmeldeschluss für die Bewohner des Viertels, die in ihrem Hinterhof oder Garten alles verkaufen wollen, was sie nicht mehr brauchen, aber zu schade ist, um es wegzuwerfen, ist am 24. März. Zwei Wochen später sind die Ober- und Niederkasseler dran, am 25. Mai geht es in Pempelfort weiter. Kaiserswerth (15. Juni), Flingern (29. Juni), Carlstadt (6. Juli), Oberbilk (31. August), Grafenberg (7. September), Unterrath (14. September), Derendorf (21. September) und Unterbilk (28. September) stehen ebenfalls im Terminkalender.

15 Euro beträgt die Teilnahme pro Hof oder Garten, egal wie viele Stände in dem Hof/Garten aufgebaut werden. An die Besucher werden kleine Straßenkarten verteilt, auf denen die Teilnehmer-Höfe und -Gärten mit einem Punkt versehen werden. Je mehr Punkte auf einer Karte sind, umso mehr Besucher kommen – so zumindest ist die Erfahrung von René Götz, der auch schon Hofflohmärkte in Frankfurt, Köln, Krefeld, Neuss oder Mönchengladbach veranstaltet hat. Ein paar Spielregeln müssen die Trödler beachten, etwa ihren Hauseigentümer fragen, ob sie mitmachen dürfen. Nicht erlaubt ist der Verkauf auf Gehwegen oder öffentlichen Flächen, Werbung für den Hofflohmarkt dagegen ausdrücklich erwünscht. Flyer können auf der Seite des Organisators ausgedruckt und im Viertel verteilt werden, ein bisschen Deko, alles, was auf die Hinterhöfe und Gärten aufmerksam macht. Auch bei Regen soll getrödelt werden, deswegen rät René Götz den Teilnehmern, sich schon im Vorfeld über Schirme oder Pavillons Gedanken zu machen.

Hofflohmärkte 2019 Alle Infos und Anmeldung unter www.hofflohmaerkte.de/

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