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Düsseldorf Kettwiger Straße ist ab Juni wieder Staufalle

Düsseldorf · Wegen einer Kanalsanierung müssen bis Oktober zwei Spuren in Richtung Oberbilk gesperrt werden.

 Auch im Sommer 2014 war die Kettwiger Straße teils gesperrt.

Auch im Sommer 2014 war die Kettwiger Straße teils gesperrt.

Foto: Bretz

Ein sommerlicher Engpass auf der Kettwiger Straße in Flingern Süd gehört inzwischen schon zur Tradition: Wie in den vergangenen beiden Jahren wird die stark befahrene Lastringroute ab Sommer wieder für mehrere Monate zum Nadelöhr. Von Juni bis Oktober werden zwischen Höherweg und Erkrather Straße zwei Spuren in Richtung Oberbilk gesperrt. Anlass sind - wie in den Vorjahren auch - Kanalbauarbeiten.

Die Mischwasserkanalisation wird auf 105 Metern erneuert. Die Kanäle stammen aus dem Jahr 1912 und weisen laut dem Stadtentwässerungsbetrieb starke Risse auf. Zunächst war geplant, fast das gesamte 105 Meter lange Kanalstück täglich von 9 bis 15 Uhr in geschlossener Bauweise zu erneuern, was elf Monate gedauert, aber weniger Einschränkungen für den Verkehr bedeutet hätte. Denn außerhalb dieser Bauzeiten, zu den Stoßzeiten am frühen Morgen und späten Nachmittag, wäre die Straße zweispurig geführt worden.

Aufgrund "der guten Erfahrungen" bei den ersten beiden Bauabschnitten der Kanalerneuerung auf der Kettwiger Straße 2013 und 2014 will man die Baustelle nun zum Großteil in der verkehrsarmen Zeit der Sommerferien erledigen - dafür mit stärkeren Verkehrseinschränkungen. Denn vorgesehen ist nun ein Baustart im Juni (bisher Januar) mit durchgehender Einspurigkeit und Bauarbeiten von 7 bis 20 Uhr. Weil sich im Bereich ein Hotel befindet, sind nächtliche Arbeiten ausgeschlossen. Dadurch sei es möglich 55 Meter des Kanals in offener Bauweise zu erneuern, was die Bauzeit von elf auf vier Monate und die Kosten von 899 100 auf 599 500 Euro reduziere.

Das Linksabbiegen in die Erkrather Straße wird während der Bauzeit nicht möglich sein - dieser Verkehr wird über Höherweg und Ronsdorfer Straße umgeleitet. Auch das Rechtsabbiegen in die Erkrather Straße soll während der Zeit der Bauarbeiten ausgeschlossen sein. Wegen der Einspurigkeit wäre andernfalls mit Rückstaus zu rechnen, wenn die Autos an der Fußgängerampel warten müssten.

(RP)
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